Deutsche Tageszeitung - Hockey: Frauen-Bundestrainer Reckinger hört auf

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Hockey: Frauen-Bundestrainer Reckinger hört auf


Hockey: Frauen-Bundestrainer Reckinger hört auf
Hockey: Frauen-Bundestrainer Reckinger hört auf / Foto: ©

Nach vier Jahren hört Frauen-Bundestrainer Xavier Reckinger beim Deutschen Hockey-Bund (DHB) auf. Der Belgier hat sich mit dem Verband darauf verständigt, die Zusammenarbeit nicht mehr fortzusetzen. Das gab der DHB am Montag bekannt. Bei den Olympischen Spielen in Tokio hatte das DHB-Team mit dem Viertelfinal-Aus gegen Argentinien (0:3) und Platz sechs enttäuscht.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Wir sind Xavier Reckinger außerordentlich dankbar für die geleistete Arbeit mit den Danas seit 2017. Es ist unübersehbar, welche Entwicklung das Team unter ihm genommen hat", sagte DHB-Sportdirektor Christoph Menke-Salz. Es habe sich "mit Blick auf die anstehenden Großereignisse" aber herausgestellt, dass Verband und Trainer "bei wesentlichen Weichenstellungen für unseren Weg nach Paris auseinander liegen".

Reckinger hatte den Posten 2017 übernommen. Seine größten Erfolge waren EM-Silber 2019 und 2021. Noch im Mai verlängerte der 37-Jährige seinen Vertrag vorzeitig bis Paris 2024, jetzt gibt er die Verantwortung zum Jahresende ab. Die Trennung von Männer-Bundestrainer Kais al Saadi (45) - ebenfalls zum Jahresende - hatte der DHB im Oktober bekannt gegeben.

"Die Zeit nach Olympischen Spielen ist immer auch eine Zeit des Reflektierens", sagte Xavier Reckinger: "Der entscheidende Faktor war am Ende, dass meine Vorstellungen und Ideen, wie wir mit den Danas die nächsten Schritte auf dem Weg nach Paris angehen, nicht mit denen des Verbandes in Einklang zu bringen sind."

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Nach Elfer-Drama: Wück "unfassbar stolz" auf DFB-Team

Christian Wück war "fix und fertig". Sichtlich geschafft, aber voller Freude über den dramatischen Halbfinal-Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft war der Bundestrainer voll des Lobes für seine EM-Heldinnen um Elfer-Killerin Ann-Katrin Berger. "Es war eine unfassbare Leistung", sagte Wück über das 6:5 i.E. gegen Mitfavorit Frankreich nach 105-minütiger Unterzahl im ZDF.

K.o. in Runde fünf: Usyk schlägt Dubois

Alexander Usyk hat sich zum zweiten Mal nach 2024 zum unumstrittenen Box-Weltmeister im Schwergewicht gekrönt. Der Ukrainer besiegte am Samstag im Londoner Wembley-Stadion den Briten Daniel Dubois nach K.o. in der fünften Runde. Usyk entriss Dubois damit den WM-Titel des Verbandes IBF und vereinigte ihn mit seinen Gürteln der WBA, WBC und WBO.

Nach Elfer-Drama: Der deutsche EM-Traum lebt

Großer Kampf mit Happy End: Die deutschen Fußballerinnen haben ihren Titeltraum bei der EM mit einer riesigen Willensleistung am Leben erhalten. Die früh dezimierte Auswahl von Bundestrainer Christian Wück bezwang Lieblingsturniergegner Frankreich trotz 105-minütiger Unterzahl im Viertelfinale von Basel mit 6:5 i.E. und fordert nun Weltmeister Spanien. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 1:1) gestanden.

Schock für DFB-Frauen: Rot für Hendrich, Linder verletzt

Weitere Rückschläge für die deutschen Fußballerinnen: Nach einem Platzverweis gegen Kathrin Hendrich musste das DFB-Team das EM-Viertelfinale gegen Frankreich früh in Unterzahl fortsetzen. Dazu verletzte sich Außenverteidigerin Sarai Linder am linken Fuß und konnte nach rund 20 Minuten nicht mehr weiterspielen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild