Deutsche Tageszeitung - Kombination: Geiger stürmt auf Platz zwei - Frenzel chancenlos

Kombination: Geiger stürmt auf Platz zwei - Frenzel chancenlos


Kombination: Geiger stürmt auf Platz zwei - Frenzel chancenlos
Kombination: Geiger stürmt auf Platz zwei - Frenzel chancenlos / Foto: ©

Kombinations-Olympiasieger Vinzenz Geiger ist beim Weltcup im finnischen Lahti auf das Podest gestürmt und hat sich am drittletzten Saison-Wochenende in starker Spätform präsentiert. Zweieinhalb Wochen nach seinem Coup von Peking musste sich der 24 Jahre alte Oberstdorfer nur dem Norweger Jarl Magnus Riiber geschlagen geben, der sich nach seinen Corona-Problemen mit seinem neunten Saisonsieg zurückmeldete.

Textgröße ändern:

Riiber (24) lag bei seinem 45. Weltcup-Sieg, mit dem er näher an Rekordhalter Hannu Manninen (Finnland/48) heranrückte, 27,1 Sekunden vor Geiger, war angesichts seines großen Vorsprungs nach dem Springen in der Loipe kaum gefordert. Geiger setzte sich im Sprint um Platz zwei gegen Österreichs Weltmeister Johannes Lamparter durch, der die Führung im Gesamtweltcup behauptete.

Johannes Rydzek (Oberstdorf) überzeugte als starker Fünfter. Manuel Faißt (Baiersbronn), Olympiazweiter mit der Staffel, kam auf Rang acht. Julian Schmid (Oberstdorf) auf Rang 20 (+2:13), ebenfalls Mitglied des Silberteams, belegte Platz 18.

Keine Chance hatten die beiden deutschen Corona-Pechvögel von Peking. Rekordweltmeister Eric Frenzel musste sich mit Platz 21 begnügen, Terence Weber (beide Geyer) kam nicht über Platz 29 hinaus.

Im Teamsprint am Samstag hatten die deutschen Duos das Podest verpasst. Geiger und Rydzek kämpften sich nach schwachem Springen beim Sieg der Norweger Jörgen Graabak und Jens Luraas Oftebro noch auf Platz vier nach vorne, Weber und Faißt wurden nach einem Stockbruch Webers Fünfte. Riiber und Frenzel waren im Teamsprint nicht am Start.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Offiziell: Inzaghi neuer Trainer bei Al-Hilal

Fünf Tage nach der Rekordpleite im Finale der Champions League mit Inter Mailand gegen Paris Saint-Germain (0:5) hat Trainer Simone Inzaghi einen neuen Job. Der 49-Jährige wurde wie erwartet bei Rekordmeister Al-Hilal in Saudi Arabien vorgestellt. In Riad soll Inzaghi laut Medienberichten bis zu 25 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Über Vertragsdetails machte der Klub allerdings keine Angaben.

Draisaitl schießt Oilers per Doppelpack zum Sieg

Der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers mit einem Doppelpack zum Sieg im ersten Finalduell mit den Florida Panthers geschossen. Der Kölner erzielte kurz vor Schluss der ersten Verlängerung (80.) das entscheidende 4:3, nachdem er bereits ganz früh zum 1:0 getroffen hatte (2.). Die Oilers führen in der Best-of-seven-Serie damit mit 1:0, vier Siege sind nötig, um den Stanley Cup zu gewinnen.

Um Platz drei: Nagelsmann verlangt "Topspiel"

Das erhoffte "Titelchen" ist weg, das viel zitierte "Selbstverständnis" hat Risse bekommen - doch Julian Nagelsmann blickt unverdrossen nach vorne. "Mir geht es weniger um den Platz drei", sagte der Bundestrainer über das Duell um die "Goldene Ananas" in der Nations League am Sonntag (15.00 Uhr/RTL und DAZN) in Stuttgart gegen Spanien oder Frankreich und betonte: "Ich will lieber ein Topspiel sehen und wir werden Vierter, als ein schlechtes Spiel und wir werden Dritter."

Zverev: "Habe Novak 2025 noch nicht auf dem Level gesehen"

Alexander Zverev hat nach seinem bitteren Aus im Viertelfinale der French Open mit großer Bewunderung über seinen Bezwinger Novak Djokovic gesprochen. Auch mit 38 Jahren solle man den serbischen Grand-Slam-Rekordsieger nicht abschreiben.

Textgröße ändern: