Deutsche Tageszeitung - Handball-WM der Männer: Gutes Los für DHB-Team

Handball-WM der Männer: Gutes Los für DHB-Team


Handball-WM der Männer: Gutes Los für DHB-Team
Handball-WM der Männer: Gutes Los für DHB-Team / Foto: © FIRO/SID

Losglück hatten die deutschen Handballer bei der Auslosung für die 28. WM vom 11. bis 29. Januar 2023 in Polen und Schweden. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason trifft bei dem 32er-Turnier in der Vorrunde auf Katar, Serbien und den Fünften der kommenden Afrika-Meisterschaft. Bei der Zeremonie in Kattowitz zogen die beiden früheren Welthandballer Magnus Wislander und Slawomir Szmal die Lose.

Textgröße ändern:

Gespielt wird in der Vorrunde in acht Vierer-Gruppen. Die jeweils besten Drei ziehen in die vier Hauptrundengruppen mit je sechs Mannschaften ein. Sollte Deutschland weiterkommen, wären dort Titelverteidiger Dänemark, Norwegen und Kroatien mögliche Gegner. Nur die beiden besten Teams der Hauptrunde erreichen die K.o.-Runde, beginnend mit dem Viertelfinale.

27 der 32 Teilnehmer stehen bislang fest, es fehlen nur noch die fünf Besten der kommenden Afrika-Meisterschaft. Gespielt wird in neun Städten, fünf in Schweden (Stockholm, Malmö, Jonköping, Kristianstad, Göteborg) und vier in Polen (Kattowitz, Krakau, Plock, Danzig).

Deutschland bestreitet seine Vorrunden-Begegnungen der Gruppe E in der mehr als 11.000 Zuschauer fassenden Spodek Arena in Kattowitz. Angesetzt sind die Spiele am 13. gegen Katar, am 15. gegen Serbien und am 17. Januar gegen den Afrika-Vertreter.

Die deutsche Mannschaft hat sich zum 13. Mal nacheinander für eine WM-Endrunde qualifiziert, konnte jedoch nicht restlos überzeugen. Gislason hat vor dem Höhepunkt mit seinem jungen, international noch relativ unerfahrenen Team noch viel zu tun.

Doch die Möglichkeiten der gemeinsamen Arbeit sind rar. Der nächste DHB-Lehrgang steigt erst im Herbst, ein Pflichtspiel wird es für die Nationalmannschaft bis zum neuen Jahr nicht mehr geben, da Deutschland als Ausrichter der EM 2024 keine Qualifikation bestreiten muss.

Bei der vergangenen WM 2021 in Ägypten war Deutschland nur auf Rang zwölf gelandet - es war die schlechteste Platzierung bei den bisherigen 25 Turnier-Teilnahmen. Weltmeister im Hallenhandball wurde eine DHB-Männermannschaft bislang dreimal: 1938, 1978 und 2007.

Die acht WM-Vorrunden-Gruppen:

Gruppe A: Spanien, Montenegro, Chile, Iran

Gruppe B: Frankreich, Polen, Saudi-Arabien, Slowenien

Gruppe C: Schweden, Brasilien, Afrika 2, Uruguay

Gruppe D: Island, Portugal, Ungarn, Südkorea

Gruppe E: Deutschland, Katar, Serbien, Afrika 5

Gruppe F: Norwegen, Nordmazedonien, Argentinien, Niederlande

Gruppe G: Afrika 1, Kroatien, Afrika 3, USA

Gruppe H: Dänemark/TV, Belgien, Bahrain, Afrika 4

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Schwimm-WM: Märtens startet auch über die 800 m Freistil

Olympiasieger Lukas Märtens stellt sein Wettkampfprogramm für die WM in Singapur um. Wie der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) mitteilte, wird der Magdeburger bei den Titelkämpfen (11. Juli bis 3. August) neben seiner Weltrekordstrecke 400 m Freistil und den 200 m Rücken auch über die 800 m Freistil an den Start gehen. Auf die 200 m Freistil verzichtet er hingegen.

Studie: WM 2026 wird die klimaschädlichste der Geschichte

Die Fußball-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wird laut einer neuen Studie die klimaschädlichste in der Geschichte des Turniers. Nach Berechnungen der britischen Organisation "Scientists for Global Responsibility" (SGR) wird sich die Treibhausgasemission im Vergleich zum Durchschnitt der vorherigen vier Endrunden fast verdoppeln. Grund sind neben der Erweiterung des Turniers von 32 auf 48 Mannschaften vor allem die großen Distanzen, die meist mit Flugzeugen zurückgelegt werden müssen.

Bayern-Präsident Hainer: "Das Positive kommt oft zu kurz"

Mehr Talente aus dem eigenen Nachwuchs, geringere Gehaltskosten und Sommertransfers für die Offensive: Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer fordert Ergebnisse von seiner Sportlichen Leitung, stellt sich aber auch demonstrativ hinter Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund. "Mir kommt das Positive in der Bewertung der Öffentlichkeit oft zu kurz", sagte Hainer der Sport Bild.

Riskantes Torwart-Spiel: Wück bittet Berger zum Gespräch

Ann-Katrin Berger treibt Christian Wück in den Wahnsinn. "Nein", antwortete der Bundestrainer nach dem Sieg der deutschen Fußballerinnen im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) auf die Frage, ob er mit dem riskanten Spiel seiner Torhüterin einverstanden sei.

Textgröße ändern: