Deutsche Tageszeitung - 7er-Rugby: Deutschland fehlt ein Sieg zu erster WM-Teilnahme

7er-Rugby: Deutschland fehlt ein Sieg zu erster WM-Teilnahme


7er-Rugby: Deutschland fehlt ein Sieg zu erster WM-Teilnahme
7er-Rugby: Deutschland fehlt ein Sieg zu erster WM-Teilnahme / Foto: © SID

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft steht kurz vor der ersten WM-Teilnahme der Verbandsgeschichte. Das Team von Bundestrainer Clemens von Grumbkow bezwang am Sonntag beim Qualifikationsturnier in Bukarest im letzten Vorrundenspiel Wales mit 12:10 und trifft damit als Gruppensieger auf einen vermeintlich schwächeren Gegner im Viertelfinale, in dem bereits die vier verbliebenen Tickets für den Saisonhöhepunkt in Südafrika vergeben werden.

Textgröße ändern:

Nach den souveränen Erfolgen am Samstag gegen Georgien (26:7) und Gastgeber Rumänien (52:0) gestaltete sich die Partie gegen das walisische Weltserien-Team enger. Am Sonntagabend steht das entscheidende Spiel um das Ticket für die WM in Kapstadt (9. bis 11. September) an. Noch nie konnte sich im olympischen 7er- oder im 15er-Rugby eine deutsche Männerauswahl für eine WM qualifizieren.

Die deutschen Frauen sicherten sich nach zwei Niederlagen zum Auftakt mit einem 22:14 gegen Wales als Dritter den Einzug ins Viertelfinale. Dort spielt das Team von Bundestrainer Cieran Anderson gegen die favorisierten Europameisterinnen aus Polen um ein WM-Ticket.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

St. Pauli empfängt BVB zum ersten Topspiel der Saison

Der FC St. Pauli und Borussia Dortmund werden das erste Topspiel der neuen Saison in der Bundesliga bestreiten. Das geht aus den zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage eins bis fünf hervor, die die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Donnerstag veröffentlichte. Der BVB gastiert am 23. August um 18.30 Uhr am Millerntor. Der Hamburger SV beschließt bei seinem Bundesliga-Comeback den ersten Spieltag mit dem Duell bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag (17.30 Uhr).

Läuferin Caster Semenya erringt Teilerfolg vor Europäischem Menschenrechtsgericht

Die südafrikanische Läuferin Caster Semenya hat vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof einen Teilerfolg errungen. Die Große Kammer des Gerichts urteilte am Donnerstag in Straßburg, dass die zweifache 800-Meter-Olympiasiegerin, die wegen ihres hohen Testosteronspiegels von Wettkämpfen ausgeschlossen wurde, "kein faires Gerichtsverfahren" erhalten habe. Die Richter beschrieben die sogenannte Testosteronregel als "diskriminierend", betonten aber, dass dies ein "angemessenes Mittel" sei, "um die Integrität des Frauensports zu schützen".

Mitgliederrekord: DFB durchbricht Schallmauer

Der größte Einzelsportverband der Welt ist noch einmal gewachsen und hat eine Millionen-Schallmauer durchbrochen: Erstmals in seiner 125 Jahre dauernden Geschichte zählt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mehr als acht Millionen Mitglieder, die in knapp 24.000 Vereinen organisiert sind. Der Verband vermeldete am Donnerstag ein Plus von 3,86 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit 2021 hat der DFB fast eine Million Mitglieder dazugewonnen.

Europäischer Gerichtshof: Semenya bekommt teilweise Recht

Teilerfolg und bittere Niederlage für Caster Semenya: Die Leichtathletik-Olympiasiegerin hat in ihrem Fall vor dem Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) am Donnerstag im wichtigsten Punkt in letzter Instanz verloren. Semenya sei durch die Regeln der Sportgerichtsbarkeit in ihrem Kampf gegen die sogenannte Testosteronregel in der Leichtathletik nicht diskriminiert worden, urteilte die Große Kammer in Straßburg.

Textgröße ändern: