Deutsche Tageszeitung - Darmstadt lässt Federn - Fortuna gewinnt Verfolgerduell

Darmstadt lässt Federn - Fortuna gewinnt Verfolgerduell


Darmstadt lässt Federn - Fortuna gewinnt Verfolgerduell
Darmstadt lässt Federn - Fortuna gewinnt Verfolgerduell / Foto: © FIRO/SID

Tabellenführer Darmstadt 98 hat in der 2. Fußball-Bundesliga zum zweiten Mal in Folge Federn gelassen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht musste sich beim FC St. Pauli mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Der beim Hamburger SV ausgebildete Frank Ronstadt brachte die Gäste mit einem Traumtor in Führung (60.), St. Pauli konterte neun Minuten später durch Lukas Daschner.

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Die Punktverluste der Hessen, die seit 13 Begegnungen in der Liga ungeschlagen sind, spielen den Rivalen SC Paderborn und Hamburger SV vor deren Duell am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) in die Karten: Der SCP könnte Darmstadt überflügeln, die Rothosen könnten auf einen Punkt heranrücken.

Fortuna Düsseldorf behält das Spitzentrio im Blick. Das Team von Trainer Daniel Thioune gewann am 14. Spieltag das unterhaltsame Verfolgerduell bei Holstein Kiel 2:1 (1:0) und kletterte mit 23 Punkten vorerst auf den fünften Rang.

Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern bleibt im gesicherten Tabellenmittelfeld, der 1. FC Nürnberg auch unter seinem neuen Trainer Markus Weinzierl in Nähe der Abstiegszone. Beim Duell der Bundesliga-Gründungsmitglieder gab es zwar viel Kampf und Emotionen, aber keine Tore.

Hansa Rostock fuhr unterdessen dank eines Doppelpacks von Kai Pröger (7./26.) einen wichtigen Dreier ein. Nach vier Ligaspielen ohne Sieg setzten sich die Norddeutschen bei Jahn Regensburg mit 3:0 (2:0) durch und schoben sich bis auf einen Punkt an die Oberpfälzer heran, bei denen Jan Elvedi (63.) ein Eigentor unterlief.

In Kiel trafen Shinta Appelkamp (42.) und Dawid Kownacki (82., Foulelfmeter nach Videobeweis) für die Fortuna, die den zweiten Auswärts-Dreier in Folge feierte. Kapitän Marcel Sobottka sah in der Schlussphase wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (90.+3). Toptorjäger Steven Skrzybski (70.) glich zwischenzeitlich für die zuvor vier Spiele lang ungeschlagenen Kieler (20) aus.

Mit der Nullnummer auf dem Betzenberg können die Roten Teufel, die einem Sieg näher waren, besser leben: Sie liegen mit 20 Punkten vorerst auf Platz sieben, der Club ist mit fünf Zählern weniger nur zwei Punkte vom Relegationsplatz entfernt.

(S.A.Dudajev--DTZ)

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