Deutsche Tageszeitung - Draisaitl begeistert: "Turnier für die Geschichtsbücher"

Draisaitl begeistert: "Turnier für die Geschichtsbücher"


Draisaitl begeistert: "Turnier für die Geschichtsbücher"
Draisaitl begeistert: "Turnier für die Geschichtsbücher" / Foto: © SID

Eishockey-Superstar Leon Draisaitl drückte in Kanada die Daumen, als seine Nationalmannschaftskollegen in Finnland um WM-Gold spielten. "Ich habe das Spiel in Kanada vor dem Fernseher verfolgt und mitgefiebert", sagte der NHL-Stürmer der Edmonton Oilers dem SID: "Sehr schade, dass es in dem spannenden, engen Finale nicht ganz gereicht hat."

Textgröße ändern:

Das Team von Bundestrainer Harold Kreis hatte zwar im Endspiel gegen Rekordweltmeister Kanada mit 2:5 verloren, flog aber mit der ersten WM-Medaille seit 70 Jahren nach Hause. "Unfassbar. Definitiv ein Turnier für die Geschichtsbücher", sagte Draisaitl, der nach dem Play-off-Aus in der NHL aus Zeitgründen eine WM-Teilnahme abgesagt hatte: "Ich freue mich riesig für die Jungs. Es hat richtig Spaß gemacht zuzugucken."

Der 27-Jährige lobte seine Kollegen in den höchsten Tönen. "In den K.o.-Spielen haben die Jungs gegen richtig gut besetzte Mannschaften herausragende Leistungen gezeigt. Es war eine ganz tolle Woche für das deutsche Eishockey: Silbermedaille, Olympia-Qualifikation und WM-Vergabe. Mehr geht eigentlich nicht", meinte Draisaitl auch mit Blick auf die erfolgreiche deutsche Bewerbung um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2027 und fügte an: "Ich bin mir sicher, dass die Nationalmannschaft in den letzten Tagen für viele neue Eishockeyfans gesorgt hat."

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Matthäus: "Auf etwas reagiert, was ich gar nicht gesagt habe"

Lothar Matthäus hat im Schlagabtausch mit Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß erneut deutlich Stellung bezogen. "Es ist viel gesagt worden, aber nicht alles stimmt. Uli Hoeneß hat sich über meine Aussagen zu Nick Woltemade beschwert. Er hat mich beleidigt, daraus ist eine große Geschichte geworden", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne: "Im Endeffekt hat Uli wieder einmal auf etwas reagiert, was ich gar nicht gesagt habe."

In fünf Sätzen: Alcaraz vermeidet Erstrundenaus

Titelverteidiger Carlos Alcaraz hat sich in einem Kraftakt über mehr als vier Stunden und fünf Sätze in die zweite Runde des Rasen-Klassikers in Wimbledon gemüht. Der spanische Topstar rang den aufopferungsvoll kämpfenden Italiener Fabio Fognini am Montag bei über 30 Grad nur mit größter Anstrengung 7:5, 6:7 (5:7), 7:5, 2:6, 6:1 nieder und zog in die zweite Runde ein. Es war der 19. Sieg in Serie für Alcaraz.

Wimbledon: Lys und Siegemund erreichen zweite Runde

Eva Lys und Laura Siegemund haben für einen erfolgreichen deutschen Auftakt beim Rasen-Klassiker in Wimbledon gesorgt. Die 23 Jahre alte Hamburgerin Lys besiegte in der Mittagshitze von London die Chinesin Yuan Yue nach einem Kraftakt 6:4, 5:7, 6:2 und ließ sich dabei von zwei vergebenen Matchbällen im zweiten Satz nicht aus dem Konzept bringen. Siegemund bezwang im Anschluss die US-Amerikanerin Peyton Stearns nach starker Vorstellung 6:4, 6:2.

Nächste Enttäuschung: Wimbledon für Medwedew schon vorbei

Der frühere Weltranglistenerste Daniil Medwedew ist in Wimbledon bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Nur acht Tage nach dem Finale beim Vorbereitungsturnier in Halle/Westfalen unterlag der Russe gegen den Franzosen Benjamin Bonzi 6:7 (2:7), 6:3, 6:7 (3:7), 2:6. Bonzi hatte zuvor seit 2022 kein Hauptfeld-Match auf Rasen mehr gewonnen, Medwedew 2023 und 2024 im All England Club das Halbfinale erreicht.

Textgröße ändern: