Deutsche Tageszeitung - Leichtathletik-WM: "Nicht in der ersten Runde ausscheiden"

Leichtathletik-WM: "Nicht in der ersten Runde ausscheiden"


Leichtathletik-WM: "Nicht in der ersten Runde ausscheiden"
Leichtathletik-WM: "Nicht in der ersten Runde ausscheiden" / Foto: © IMAGO/Anke Waelischmiller/SVEN SIMON/SID

Cheftrainerin Annett Stein rechnet bei der Leichtathletik-WM in Budapest (19. bis 27. August) nicht mit einem ähnlichen Debakel für das deutsche Team wie im Vorjahr in Eugene. "Was ich Ihnen versprechen kann, ist, dass die Mannschaft leistungsfähiger sein wird", sagte Stein vor den anstehenden deutschen Meisterschaften in Kassel am Wochenende. Dafür sei im Nominierungsprozess eine neue "Leistungs-Bestätigungs-Norm eingeführt" worden.

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Diese Norm müssen die Athleten für ein WM-Ticket "im Jahr 2023 erfüllen", also "in zeitlicher Nähe zum Hauptwettkampf Budapest", sagte Stein. Für die DLV-Asse reicht es also nicht, sich über das Weltranglisten-System des Weltverbandes World Athletics für die WM zu empfehlen.

"Das ist für uns die Garantie, dass wir Athleten nominieren, die im internationalen Kontext, zwar nicht medaillenfähig sind, aber leistungsfähig", sagte Stein, um dann um den "Einzug ins Finale oder Halbfinale zu kämpfen. Und nicht gleich in der ersten Runde ausscheiden werden."

In Eugene hatte das deutsche Team nur zwei Medaillen geholt, die Heim-EM in München lief danach hingegen furios. Mittelfristig will der DLV auch in der Welt wieder mitspielen können. Stein wiederholte das ausgegeben Ziel, "2028 wieder unter den Top 5 der Welt gehören" zu wollen. Dafür seien "einige Änderungen erforderlich", sagte sie, aber der Verband "auf einem guten Weg".

(A.Stefanowych--DTZ)

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