Deutsche Tageszeitung - Australien verzichtet auf WM-Bewerbung

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Australien verzichtet auf WM-Bewerbung


Australien verzichtet auf WM-Bewerbung
Australien verzichtet auf WM-Bewerbung / Foto: © IMAGO/Dan Himbrechts/SID

Australien hat sich gegen eine Bewerbung für die Fußball-WM 2034 entschieden und damit endgültig den Weg für Saudi-Arabien freigemacht. Der australische Verband verzichtet als letzter möglicher Konkurrent des Wüstenstaates darauf, sein Interesse an einer Ausrichtung des Turniers kurz vor Ablauf der Frist beim Weltverband FIFA zu hinterlegen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Wir haben die Möglichkeit geprüft, uns um die Ausrichtung der Fußball-WM zu bewerben, und sind nach Abwägung aller Faktoren zu dem Schluss gekommen, dies für 2034 nicht zu tun", teilte Football Australia mit. Bis Dienstag mussten etwaige Bewerber ihr Interesse bestätigen.

Neben Saudi-Arabien, das unter anderem aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht, hat sich niemand aus der Deckung gewagt. Die finale Bewerbung muss bis Juli 2024 eingereicht werden. An einem Zuschlag für Saudi-Arabien gibt es kaum Zweifel.

Zuletzt verwarf bereits Indonesien seine Pläne für eine gemeinsame Bewerbung mit Australien und anderen Ländern, nach und nach schlagen sich immer mehr Nationen auf die Seite Saudi-Arabiens. Die asiatische Konföderation AFC hatte schon kurz nach dem Vorstoß Saudi-Arabiens ihre Unterstützung für das schwerreiche Königreich verkündet.

Kritiker werfen der FIFA um Präsident Gianni Infantino vor, sie habe durch die Planungen für die WM 2030 in sechs Ländern und drei Kontinenten den Weg für den umstrittenen saudischen Herrscher Mohammed bin Salman freigemacht. 2034 kommen aufgrund des Rotationsprinzips nur Ausrichter aus Asien und Ozeanien infrage, schon Ende des nächsten Jahres will die FIFA das Turnier vergeben.

Australien, Co-Gastgeber der Frauen-WM 2023 mit Neuseeland, will sich stattdessen um den Asien-Cup 2026 der Frauen sowie die Klub-WM der Männer 2029 bewerben. Zudem finden 2032 die Olympischen Sommerspiele in Brisbane statt.

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

14 Jahre nach Nowitzki: Hartenstein holt den NBA-Titel

Isaiah Hartenstein ist in große Fußstapfen getreten und hat 14 Jahre nach Basketballidol Dirk Nowitzki als zweiter Deutscher den NBA-Titel geholt. Der Center gewann mit Oklahoma City Thunder das entscheidende siebte Finalspiel gegen die Indiana Pacers in der Nacht zu Montag 103:91, damit ging die Best-of-seven-Finalserie mit 4:3 an das beste Team der Hauptrunde.

Drama gegen Italien: U21 im EM-Halbfinale

Der Traum vom Titel lebt: Die deutschen U21-Fußballer haben auf dramatische Weise das Halbfinale der EM erreicht. Die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo besiegte Italien am Sonntag in einem umkämpften Viertelfinale mit 3:2 (2:2, 0:0) nach Verlängerung und darf weiter auf den vierten EM-Titel nach 2009, 2017 und 2021 hoffen. Im Kampf um das Endspiel in Bratislava trifft die DFB-Auswahl am Mittwoch auf Frankreich, das Dänemark am frühen Abend mit viel Mühe 3:2 bezwungen hatte.

Medaillen-Traum lebt: DBB-Frauen erreichen Viertelfinale

K.o.-Runde erreicht, der Medaillen-Traum lebt: Deutschlands Basketballerinnen haben bei der EM das Viertelfinalticket gebucht. Die Mannschaft um Starspielerin Leonie Fiebich gewann das entscheidende Gruppenspiel gegen Großbritannien 80:67 (48:32) und schloss die Vorrundengruppe D mit zwei Siegen bei einer Niederlage als Zweiter ab.

18. Sieg in Serie: Alcaraz gewinnt Rasenturnier in London

Der Spanier Carlos Alcaraz hat mit dem Titelgewinn beim Rasenturnier im Londoner Queen's Club seinen Status als Topfavorit für Wimbledon eindrucksvoll untermauert. Der 22-Jährige baute beim 7:5, 6:7 (5:7), 6:2 im Finale gegen den Tschechen Jiri Lehecka seine Serie auf 18 Siege aus. Zuvor hatte Alcaraz in Rom und bei den French Open in Paris jeweils auf Sand triumphiert.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild