Deutsche Tageszeitung - Frühes Tor und viel Leerlauf: Frankfurt im Achtelfinale

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Frühes Tor und viel Leerlauf: Frankfurt im Achtelfinale


Frühes Tor und viel Leerlauf: Frankfurt im Achtelfinale
Frühes Tor und viel Leerlauf: Frankfurt im Achtelfinale / Foto: © Imago/Hufnagl/SID

Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt hat die zweite Hürde auf dem erneuten Weg in Richtung Berlin glanzlos genommen und ist gegen Bremen-Schreck Viktoria Köln trotz einer weitgehend enttäuschenden Vorstellung ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Der fünfmalige Pokalsieger gewann beim Drittliga-Sechsten Viktoria Köln 2:0 (1:0), leistete aber nicht mehr als Dienst nach Vorschrift.

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Ellyes Skhiri (14.) traf früh für die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller, die nun wie so oft in ihrem Lieblingswettbewerb durchstarten könnte: Wenn die Eintracht seit 2015 die zweite Runde überstand, ging es stets mindestens bis ins Halbfinale, dreimal ins Finale und einmal (2018) zum Titel. Die Viktoria, die in Runde eins Werder mit 3:2 düpiert hatte, muss weiter auf den ersten Achtelfinal-Einzug der Vereinsgeschichte warten. Ansgar Knauff nämlich zerstörte mit seinem Tor in der 90. Minute die letzten Hoffnungen der Kölner auf die Verlängerung und einen möglichen weiteren Coup.

Vor 8343 Fans im ausverkauften Kleinstadion im Sportpark Höhenberg, davon rund die Hälfte lautstarke Frankfurter, hatte Eintracht-Coach Toppmöller seine Startelf gegenüber dem 3:3 gegen Dortmund am Sonntag auf sechs Positionen verändert. Nationalkeeper Kevin Trapp und Rio-Held Mario Götze standen jeweils wegen Rückenproblemen nicht im Kader.

"Wir sollten maximal auf der Höhe sein", hatte Toppmöller gewarnt. Und wie schon beim 7:0 beim Regionalligisten Lok Leipzig in Runde eins agierten die Frankfurter zunächst hochkonzentriert. Bereits früh traf Skhiri in seiner alten sportlichen Heimat - der Tunesier stand bis zum Sommer beim 1. FC Köln unter Vertrag - nach einer Ecke zur Führung.

Die Viktoria, deren Trainer Olaf Janßen drei Jahre für Frankfurt gespielt und beim legendären Klassenerhalts-Krimi 1999 mitgewirkt hatte, hielt mutig dagegen und hatte nach rund 30 Minuten ihre beste Phase. Trapp-Vertreter Jens Grahl musste gleich dreimal parieren, die Eintracht tat nach der Führung nur das Nötigste.

Auch nach der Pause konnte der zweite Anzug nicht für sich werben, Jessic Ngankam rieb sich in der Spitze auf, der Norweger Jens Petter Hauge auf Linksaußen bleibt im Eintracht-Trikot eine Enttäuschung, für beide war nach einer guten Stunde Feierabend. Doch auch mit Omar Marmoush, Doppeltorschütze gegen Dortmund, agierte die Eintracht meist harmlos, Viktoria lauerte auf Konter.

(V.Sørensen--DTZ)

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