Deutsche Tageszeitung - Copa America: Knifflige Lose für Argentinien und Brasilien

Copa America: Knifflige Lose für Argentinien und Brasilien


Copa America: Knifflige Lose für Argentinien und Brasilien
Copa America: Knifflige Lose für Argentinien und Brasilien / Foto: © SID

Brisantes Vorrunden-Duell für Titelverteidiger Argentinien, knifflige Aufgabe für Brasilien: Die beiden Top-Favoriten haben bei der Auslosung zur Copa America 2024 interessante Gruppen zugelost bekommen. Während Fußball-Superstar Lionel Messi mit seinen argentinischen Weltmeistern in der Neuauflage der Copa-Finals von 2015 und 2016 gegen Chile die Chance auf späte Revanche bekommt, trifft Neymars Brasilien in der ersten Turnierphase auf Kolumbien, Paraguay und Costa Rica oder Honduras.

Textgröße ändern:

Argentinien, das die Endspiele 2015 und 2016 jeweils im Elfmeterschießen gegen Chile verlor, trifft in Gruppe A zudem auf Peru sowie Kanada oder Trinidad und Tobago. Der Rekordsieger strebt im kommenden Sommer Titel Nummer 16 an. Brasilien, das im Finale der vergangenen Auflage 2021 dem argentinischen Erzrivalen unterlegen war (0:1), jagt seinen neunten Copa-Triumph.

Uruguay, das wie Argentinien bislang 15 Mal das Kontinentalturnier gewonnen hat, trifft in Gruppe C auf Gastgeber USA, Panama und Bolivien. Mexiko bekommt es in Gruppe B mit Ecuador, Venezuela und Jamaika zu tun.

Die seit 1916 ausgetragene Copa America wird im kommenden Jahr in den USA (20. Juni bis 14. Juli) ausgespielt und dient als Probelauf für die WM-Endrunde 2026, die ebenfalls in den USA sowie Kanada und Mexiko ausgetragen wird. Die Copa, die als ältestes Nationenturnier im Fußball gilt, findet damit erst zum zweiten Mal außerhalb der "heimischen" Breitengrade statt. Schon 2016 waren die USA Gastgeber des Südamerika-Turniers, zu dem seit 1993 auch Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika eingeladen werden.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Triumph im Elfer-Krimi: England im EM-Halbfinale

Englands Fußballerinnen haben ihren Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung bei der EM in der Schweiz in einem dramatischen Elfmeter-Krimi am Leben erhalten. Gegen Schweden rettete sich das lange enttäuschende Team von Nationaltrainerin Sarina Wiegman im Viertelfinale von Zürich nach 0:2-Rückstand noch ins Elfmeterschießen und gewann dort mit 3:2. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 (2:2, 2:0) gestanden.

Extremsportler Baumgartner bei Paragliding-Unfall gestorben

Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist bei einem Paragliding-Unfall an der Adriaküste ums Leben gekommen. Ein Feuerwehrmann aus der Region Marken bestätigte am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP den Tod des 56-Jährigen. Baumgartner soll Medienberichten zufolge am Nachmittag in Porto Sant'Elpidio in eine Hotelanlage mit Außenpool gestürzt sein.

München oder Liverpool? Trainer Slot überzeugte Wirtz

Bayern München und der FC Liverpool buhlten um Florian Wirtz, am Ende war ein Gespräch mit Trainer Arne Slot ausschlaggebend für den Wechsel des Fußball-Nationalspielers nach England. Das gab Hans-Joachim Wirtz im Interview mit dem Spiegel preis. Der niederländische Teammanager habe "Florian sportlich überzeugen können", sagte Wirtz' Vater und Berater.

Marathon-Weltrekordlerin Chepngetich vorläufig gesperrt

Marathon-Weltrekordlerin Ruth Chepngetich ist wegen eines positiven Dopingtests vorläufig gesperrt worden. Wie die Athletic Integrity Unit (AIU) am Donnerstag mitteilte, sei bei einer Probe aus dem März das Diuretikum Hydrochlorothiazid bei der Kenianerin nachgewiesen worden. Das Mittel ist verboten, da es unter anderem dazu benutzt werden kann, andere verbotene Substanzen zu verbergen.

Textgröße ändern: