Deutsche Tageszeitung - Carl fällt bei Tour de Ski zurück - Moch glänzt als Fünfter

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Carl fällt bei Tour de Ski zurück - Moch glänzt als Fünfter


Carl fällt bei Tour de Ski zurück - Moch glänzt als Fünfter
Carl fällt bei Tour de Ski zurück - Moch glänzt als Fünfter / Foto: © IMAGO/MATHIAS BERGELD/SID

Victoria Carl hat im Schneechaos von Davos das Podest bei der Tour de Ski aus den Augen verloren. Nach einem frühen Sturz kam die Skilanglauf-Olympiasiegerin in einem hektischen Klassik-Verfolgungsrennen über 22 km nur auf Platz 31 und fiel in der Gesamtwertung von Platz fünf auf acht zurück. Ein starkes Rennen lief Carls "Co-Olympiasiegerin" Katharina Hennig, die als beste Deutsche Neunte wurde.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Bei den Männern glänzte Friedrich Moch (Isny) mit dem fünften Platz und seinem zweitbesten Weltcup-Ergebnis. In der Gesamtwertung schob sich Moch auf Platz vier und liegt nur zwei Sekunden hinter dem Podium zurück. Die Führung baute der Norweger Harald Östberg Amundsen mit seinem zweiten Tagessieg aus.

Ebenfalls ihren zweiten Etappensieg sicherte sich derweil die Finnin Kerttu Niskanen im teilweise sehr heftigen Schneetreiben nach 1:12:00,7 Stunden vor der US-Amerikanerin Rosie Brennan (+0,8 Sekunden). Deren Landsfrau Jessie Diggins, die ebenfalls gestürzt war, festigte als Dritte die Gesamtführung. Hennig, die nach einer Corona-Erkrankung mit geringen Erwartungen in die Tour gestartet war, lag 15,2 Sekunden zurück.

Carl erreichte das Ziel mit 1:00,2 Minuten Rückstand. In der Tour-Wertung liegt sie 1:39 Minuten hinter Diggins, die vor Niskanen (+44 Sekunden) und der Schwedin Jonna Sundling (+52) führt. Hennig ist 15. (+2:30 Minuten).

Carl hatte nach den ersten drei Etappen in Toblach auf Platz zwei gelegen. Am Mittwoch war sie nach dem Sprint von Davos auf den fünften Platz abgerutscht, hatte aber die Chance auf die erste Podest-Platzierung einer deutschen Läuferin beim Etappenrennen gewahrt.

Das bislang beste deutsche Ergebnis hatte Hennig im Vorjahr als Fünfte erreicht. Bei den Männer gab es in Tobias Angerer bei der Tour-Premiere 2006/07 sogar einen deutschen Sieger.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Verstappen: "Für mich war immer klar, dass ich bleibe"

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat die letzten Zweifel an seinen Plänen für die Saison 2026 ausgeräumt. "Es ist Zeit, die Gerüchte zu beenden. Für mich war sowieso immer ganz klar, dass ich bleiben würde", sagte der Red-Bull-Pilot am Medientag des Großen Preises von Ungarn (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky).

Bergung von Dahlmeier derzeit nicht vorgesehen

Eine Bergung der tödlich verunglückten Laura Dahlmeier ist nicht ausgeschlossen, derzeit aber nicht vorgesehen. "In Abstimmung mit dem Alpine Club of Pakistan (ACP) wird aktuell aufgrund der vorherrschenden objektiven Gefahren am Laila Peak keine Bergung des Leichnams von Laura Dahlmeier durchgeführt", teilte das Management der einstigen Biathletin mit, ergänzte aber: "Die Angehörigen werden im Austausch mit den Behörden vor Ort die Situation am Laila Peak beobachten und halten es sich offen, eine Bergung zu einem späteren Zeitpunkt zu veranlassen."

FC Bayern: Eberl "sehr glücklich mit dem Kader"

Sportvorstand Max Eberl sieht den FC Bayern nach dem Wunschtransfer von Luis Díaz auch ohne Nick Woltemade für die neue Saison gut aufgestellt. Auf Díaz habe man "klar den Fokus gesetzt. Momentan sind wir sehr, sehr glücklich mit dem Kader. Wir haben unsere Arbeit erst einmal getan, wir schauen natürlich weiter, was der Markt hergibt. Die Transferperiode geht ja noch bis zum 1. September", sagte Eberl am Donnerstag bei der Vorstellung von Díaz, den die Münchner für mehr als 70 Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtet hatten.

Seilpartnerin: Dahlmeier von "riesengroßem Stein" getroffen

Laura Dahlmeiers Kletterpartnerin Marina Krauss hat nach dem tödlichen Berg-Unglück am pakistanischen Laila Peak erstmals öffentlich über die dramatischen Stunden gesprochen. "Ich habe beobachtet, wie die Laura ein riesengroßer Stein getroffen hat und wie sie dann gegen die Wand geschleudert wurde", berichtete Krauss am Donnerstag während einer Pressekonferenz in Skardu. "Und von dem Moment an hat sie sich auch nicht mehr bewegt."

Textgröße ändern:

Anzeige Bild