Deutsche Tageszeitung - "Klassenerhalt zu 100 Prozent":Köln holt Schultz als Trainer

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

"Klassenerhalt zu 100 Prozent":Köln holt Schultz als Trainer


"Klassenerhalt zu 100 Prozent":Köln holt Schultz als Trainer
"Klassenerhalt zu 100 Prozent":Köln holt Schultz als Trainer / Foto: © IMAGO / Herbert Bucco/SID

Der 1. FC Köln hat den Nachfolger für Steffen Baumgart gefunden und Timo Schultz als neuen Cheftrainer verpflichtet. Das bestätigte der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist am Donnerstag. Zur Vertragslaufzeit des 46-Jährigen machte der FC keine Angaben.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Ich bin sicher nicht Steffen Baumgart 2.0", sagte Schultz nach seiner ersten Einheit am Nachmittag, "weit davon entfernt" sogar. Sein Vorgänger habe beim FC "fantastische Arbeit geleistet und richtig viel bewegt", doch "wenn ich nur die alten Kapitel lesen würde, könnte ich kein neues schreiben. Wir hoffen, dass wir hier gemeinsam jetzt auch schöne Dinge erleben." Er sei "zu 100 Prozent vom Klassenerhalt überzeugt".

Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller blickte auf "eine große Aufgabe" in den kommenden "Tagen, Wochen und Monaten" voraus. Schultz bringe "die Persönlichkeit und die Kompetenz mit, um das Leistungspotenzial unserer Mannschaft zu heben".

Baumgart hatte den FC nach zweieinhalb Jahren in beiderseitigem Einvernehmen verlassen, die Entscheidung fiel kurz vor Weihnachten. Vor dem Start aus der Winterpause am 13. Januar mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim belegen die Kölner den vorletzten Tabellenplatz.

Die Situation des Klubs ist aber auch deshalb dramatisch, weil ebenfalls kurz vor Weihnachten eine Sperre durch den Weltverband FIFA bestätigt wurde. In diesem Winter und im kommenden Sommer darf Köln keine neuen Spieler verpflichten. Die Einbindung von Nachwuchsspielern ist daher eine erklärte Aufgabe für den neuen Chefcoach.

Schultz war Profi und Publikumsliebling beim FC St. Pauli, dort sammelte er ab 2011 auch erste Erfahrungen als Co-Trainer sowie im Nachwuchsbereich. Er betreute ab 2020 hauptverantwortlich die Profis der Hamburger, in zweieinhalb Jahren zeigte die Mannschaft höchst wechselhafte Leistungen. Im Winter 2021 war St. Pauli mit teilweise begeisterndem Fußball Herbstmeister der 2. Bundesliga, ein Jahr später verließ Schultz das mittlerweile abstiegsgefährdete Team.

Im vergangenen Sommer heuerte Schultz dann beim FC Basel an. Schon Ende September musste er bei den Schweizern wegen der unbefriedigenden Punktausbeute aber wieder gehen.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Formel 1: Hamilton im ersten Training vorn

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat beim Heimspiel in Silverstone ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Im ersten freien Training zum Großen Preis von Großbritannien erzielte der Ferrari-Star am Freitag in 1:26,892 Minuten die Bestzeit. Hamilton lag dabei knapp vor dem favorisierten McLaren-Duo Lando Norris (+0,023 Sekunden) und Oscar Piastri (+0,150).

Titelverteidigung nach Rücktrittswelle: England will "mehr"

Drei wichtige Stützen des vergangenen Erfolgs fehlen, doch das Ziel von Titelverteidiger England bei der Fußball-EM in der Schweiz ist klar. "Wir wissen zu schätzen, was wir bei der EURO in England erreicht haben, aber das ist jetzt drei Jahre her, und wir wollen weitermachen", stellte Nationaltrainerin Sarina Wiegman im UEFA-Interview vor dem Auftakt gegen Frankreich am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Zürich klar.

"Kraft des Herzens": Williams verlängert bei Bilbao bis 2035

Kein Bayern, kein Barca: Der spanische Fußball-Europameister Nico Williams hat seinen Vertrag bei Athletic Bilbao völlig überraschend bis 2035 verlängert. Dies teilte der baskische Traditionsklub am Freitag mit. Der 22 Jahre alte Offensivspieler galt in den vergangenen Wochen als ein heißer Wechselkandidat, auch der FC Bayern und der FC Barcelona hatten um die Gunst von Williams gebuhlt.

Fehlende Antidiskriminierungsbotschaften: Kritik an FIFA

Die Gruppierung "Dignity 2026 Coalition", die sich für die für die Einhaltung der Menschenrechte im Rahmen der WM 2026 einsetzt, hat den Fußball-Weltverband FIFA für fehlende Antidiskriminierungsbotschaften bei der derzeit in den USA laufenden Klub-WM kritisiert. Dass Botschaften gegen Rassismus und Diskriminierung in den Stadien anders als zunächst angekündigt nicht gezeigt würden, stelle ein Menschenrechtsrisiko für die anstehende WM im kommenden Jahr in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko dar, erklärte der Verbund in einer Mitteilung der Organisation Humans Rights Watch.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild