Deutsche Tageszeitung - Nike erfreut: "DFB eine legendäre globale Kraft"

Nike erfreut: "DFB eine legendäre globale Kraft"


Nike erfreut: "DFB eine legendäre globale Kraft"
Nike erfreut: "DFB eine legendäre globale Kraft" / Foto: © IMAGO/Sven Simon/SID

Der US-Gigant Nike hat sich nach dem spektakulären Einstieg als Ausrüster beim DFB hocherfreut gezeigt - und seine Ziele erläutert. "Wir freuen uns, ab 2027 offizieller Partner des Deutschen Fußball-Bundes zu sein und mit ihm zusammenzuarbeiten, um das zukünftige Potenzial des Fußballs zu erschließen", teilte Nike Europe dem SID mit. Die Amerikaner werden alle deutschen Nationalteams bis 2034 ausstatten.

Textgröße ändern:

Der DFB sei eine "legendäre globale Kraft im Fußball, die unsere Leidenschaft für den Sport teilt", führte das Unternehmen weiter aus: "Gemeinsam können wir Katalysatoren für Veränderungen sein - von der Unterstützung der Männer- und Frauen-Nationalmannschaften mit den besten Produktinnovationen bis hin zum Ausbau des Frauenfußballs und der Förderung des Breitensports."

Der DFB wendet sich nach mehr als 70 Jahren vom Traditionsunternehmen adidas ab und schließt ab 2027 eine lukrative Partnerschaft mit dem US-Giganten Nike. Der neue Deal soll dem Verband offenbar mindestens eine Verdopplung der bisherigen Zahlung einbringen. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf "Branchenkreise" berichtet, habe Nike mit einem Angebot im dreistelligen Millionen-Bereich pro Jahr den Verband überzeugt. Der DFB begründete seinen überraschenden Ausrüsterwechsel auch mit der Verpflichtung gegenüber der Basis im Amateurbereich.

Bei der EM 2024 wird das Männer-Team sein Basecamp noch im "Home Ground" bei adidas am Firmensitz in Herzogenaurach aufschlagen und in den gerade erst vorgestellten Trikots spielen. Die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wird für adidas dann ein Abschied.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Draisaitl mit drei Vorlagen - nun 999 NHL-Scorerpunkte

Auch dank des überragenden Vorlagengebers Leon Draisaitl sind die Edmonton Oilers in der NHL auf Kurs. Der Eishockeystar steuerte zum 6:3-Erfolg der Oilers bei den Toronto Maple Leafs drei Assists bei, damit steht der gebürtige Kölner in seiner NHL-Karriere bei 999 Scorerpunkten - und kann bereits am Montag (1.00 Uhr MEZ) im Spiel bei den Montréal Canadiens als erster Deutscher in den 1000er-Klub einziehen, der bislang 102 Mitglieder umfasst. Für Edmonton war es der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen.

Rodeln: Loch mit Schadensbegrenzung - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat eine Woche nach seinem Überraschungscoup von Winterberg einen Dämpfer kassiert - mit einem starken zweiten Lauf aber zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Der 36-Jährige, der zum Auftakt seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert hatte, kam in Park City im US-Bundesstaat Utah nur auf den siebten Rang. Mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der dreimalige Olympiasieger aber immerhin noch um sieben Plätze.

Textgröße ändern: