Deutsche Tageszeitung - Formel 1: Chefdesigner Newey verlässt Red Bull Anfang 2025

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Formel 1: Chefdesigner Newey verlässt Red Bull Anfang 2025


Formel 1: Chefdesigner Newey verlässt Red Bull Anfang 2025
Formel 1: Chefdesigner Newey verlässt Red Bull Anfang 2025 / Foto: © SID

Chefdesigner Adrian Newey verlässt das Formel-1-Weltmeisterteam Red Bull. Wie der Rennstall am Mittwoch mitteilte, werde der 65-Jährige "im ersten Quartal 2025" ausscheiden. Italienische Medien berichteten zuletzt von einem sich anbahnenden Wechsel zu Ferrari. Die Personalie könnte auch die Diskussionen um die Zukunft von Weltmeister Max Verstappen bei Red Bull neu entfachen.

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Bis zum Ende der Saison soll Newey, der als Mastermind hinter den Erfolgen des niederländischen Star-Piloten Verstappen gilt, noch "an bestimmten Rennen" teilnehmen, teilte Red Bull Racing mit. Newey war 2006 zum Team gewechselt und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg vom belächelten Brauserennstall zum Branchenprimus.

"Es war mir eine große Ehre, fast zwei Jahrzehnte lang eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Red Bull Racing zu spielen", erklärte Newey. Aus seiner Feder stammten die Weltmeister-Rennwagen von Nigel Mansell (1992), Alain Prost (1993), Damon Hill (1996), Jacques Villeneuve (1997/alle Williams), Mika Häkkinen (1998 und 1999/McLaren), Sebastian Vettel (2010 bis 2013) und Max Verstappen (2021 bis 2023/jeweils Red Bull).

Er "denke jedoch, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um den Staffelstab an andere zu übergeben und mich neuen Herausforderungen zu stellen", ergänzte Newey. Erst am Mittwoch berichtete die Gazzetta dello Sport von einem Treffen mit Ferrari-Teamchef Fred Vasseur in London.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner dankte Newey. Die "größten Momente der letzten 20 Jahre" seien mit dem Aerodynamik-Guru verbunden.

Allerdings sollen die Irritationen um die Causa Horner nicht unerheblich für Neweys Abschied sein. Eine Mitarbeiterin hatte Horner in der Formel-1-Winterpause "unangemessenes Verhalten" vorgeworfen. Der Red-Bull-Konzern wies die Beschwerde Ende Februar nach einer wochenlangen Untersuchung ab, der Fall sorgte aber weiter für Kontroversen, erst zuletzt kehrte zumindest in der Öffentlichkeit etwas Ruhe ein.

(G.Khurtin--DTZ)

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