Deutsche Tageszeitung - Hanning zu Kromer-Aus: "DHB-Kommunikation eine glatte Sechs"

Hanning zu Kromer-Aus: "DHB-Kommunikation eine glatte Sechs"


Hanning zu Kromer-Aus: "DHB-Kommunikation eine glatte Sechs"
Hanning zu Kromer-Aus: "DHB-Kommunikation eine glatte Sechs" / Foto: © IMAGO/Andreas Gora/SID

Der frühere DHB-Vize Bob Hanning hat den Deutschen Handballbund angesichts der Trennung von Sportvorstand Axel Kromer scharf kritisiert und dem Verband grobe Mängel in Sachen Kommunikation vorgeworfen. "Die Art und Weise, wie der Verband die Nachricht kommuniziert hat, ist eine glatte Sechs", sagte der Geschäftsführer des Bundesligisten Füchse Berlin bei sport1.de.

Textgröße ändern:

Schon bei der Vertragsverlängerung mit Bundestrainer Alfred Gislason sei die Kommunikation "ein Desaster" gewesen, sagte Hanning: "Das jetzt ist nur die Fortsetzung, das passt dort mit rein. Aus dem medialen Thema wurde nichts gelernt."

Dass der DHB seine Zusammenarbeit mit Kromer nicht über das Jahresende fortsetzt, ist für Hanning aber in der Sache nachvollziehbar. "Dass der Verband eine Veränderung in diesem System brauchte, das habe ich auch schon lange angesprochen", sagte er.

Bei der Suche nach einem "Männer-A-Nationalmannschaftsmanager", der Kromers Aufgaben übernehmen soll, befürchtet Hanning allerdings angesichts der auf der DHB-Homepage veröffentlichten Stellenausschreibung neue Probleme. "Wenn ich die Beschreibung lese, dann kriege ich das Grauen. Vielleicht muss der Verband eine Ausschreibung machen, aber es kommen für diesen Job maximal drei oder vier Personen in Deutschland überhaupt in Frage", sagte er.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Slalom in Val d'Isère: Straßer unterliegt seinem "Endgegner"

Als der Norweger Timon Haugan beim Weltcup-Slalom in Val d'Isère zum Sieg fuhr, hatte Linus Straßer längst seine Tasche gepackt. Beim Rennen in Hochsavoyen verpasste der 33 Jahre alte Münchner das Finale klar. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam er er im ersten Lauf lediglich auf Rang 38. Zur Teilnahme am zweiten Durchgang fehlten dem WM-Dritten trotz seiner bemerkenswerten artistischen Einlage 0,53 Sekunden.

Biathlon: DSV-Staffel belegt Rang fünf

Die deutsche Männer-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen das erhoffte Podium knapp verpasst. David Zobel, Philipp Nawrath, Philipp Horn und Justus Strelow belegten im zweiten Staffelrennen des Olympia-Winters nach einer Strafrunde und elf Nachladern den fünften Rang. Zum Auftakt in Östersund war das DSV-Quartett auf Rang vier gelaufen.

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Textgröße ändern: