Deutsche Tageszeitung - Wechsel nach Brighton: Aufstiegstrainer Hürzeler verlässt St. Pauli 

Wechsel nach Brighton: Aufstiegstrainer Hürzeler verlässt St. Pauli 


Wechsel nach Brighton: Aufstiegstrainer Hürzeler verlässt St. Pauli 
Wechsel nach Brighton: Aufstiegstrainer Hürzeler verlässt St. Pauli  / Foto: © SID

Erst der Aufstieg, dann der Abschied: Der Wechsel von Erfolgstrainer Fabian Hürzeler (31) vom Bundesligisten FC St. Pauli in die englische Premier League zu Brighton and Hove Albion ist perfekt. Nach wochenlangen Spekulationen meldeten beide Klubs am Samstag Vollzug. Das Hamburger Abendblatt berichtete von 7,5 Millionen Euro Ablöse plus Boni. Damit wäre Hürzeler der teuerste Abgang in der Vereinsgeschichte, kein deutscher Trainer wechselte bislang für mehr Geld ins Ausland.

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"Von Beginn des Auswahlprozess an war Fabian einer der herausragenden Kandidaten", sagte Brightons Geschäftsführer Tony Bloom: "Er hat uns mit seiner außergewöhnlichen Arbeit bei St. Pauli auf sich aufmerksam gemacht." Hürzeler selbst dankte St. Pauli "für die gemeinsame Zeit und für das, was wir zusammen erreicht haben. Mit dem Wechsel in die Premier League geht für mich ein Traum in Erfüllung." St. Pauli ließ die Nachbesetzung am Samstag zunächst offen.

Hürzeler, der seinen Vertrag bei den Hamburgern nach monatelangem Poker erst Anfang März über den Sommer hinaus verlängert hatte, wird mit seinen 31 Jahren der jüngste Trainer in der Geschichte der Premier League. Bei Brighton unterschrieb er einen Dreijahresvertrag bis 2027 und folgt beim Tabellenelften der vergangenen Saison auf den Italiener Roberto De Zerbi. Jüngster Trainer der kommenden Bundesliga-Saison wird damit Nuri Sahin bei Borussia Dortmund sein.

Hürzeler war seit Dezember 2022 bei St. Pauli als Cheftrainer tätig. Von 55 Pflichtspielen gewann der gebürtige Texaner, der zudem die deutsche und die schweizerische Staatsbürgerschaft besitzt, 36 und kassierte nur acht Niederlagen. In der abgelaufenen Saison führte Hürzeler die Braun-Weißen nach 13 Jahren Abstinenz zurück in die Bundesliga.

(M.Dorokhin--DTZ)

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