Deutsche Tageszeitung - Djokovic "schmerzfrei" in Wimbledon - Rat von Ibrahimovic

Djokovic "schmerzfrei" in Wimbledon - Rat von Ibrahimovic


Djokovic "schmerzfrei" in Wimbledon - Rat von Ibrahimovic
Djokovic "schmerzfrei" in Wimbledon - Rat von Ibrahimovic / Foto: © SID

Superstar Novak Djokovic geht nach eigenen Angaben "schmerzfrei" in den Rasen-Klassiker in Wimbledon. "Es waren intensive drei Wochen nach der Operation, in denen ich viele Stunden in der Reha verbracht habe", sagte der Grand-Slam-Rekordchampion vor dem Start des ältesten Tennisturniers der Welt und ergänzte: "Ich wollte mir immer eine Chance geben, in London zu sein. Ich glaube, mein Chirurg ist hier. Er ist sicher der 'MVP' (wertvollster Spieler) der vergangenen drei Wochen."

Textgröße ändern:

Der 37 Jahre alte Serbe hatte sich nach einer schweren Knieverletzung bei den French Open, wo er im Viertelfinale gegen Casper Ruud aufgab, einer Operation unterziehen müssen. Sein Start an der Church Road war fraglich gewesen. Ein lockeres Testmatch gegen Daniil Medwedew diente am Freitag als letzte Belastungsprobe für den früheren Weltranglistenersten.

"Ich habe ein paar Trainingssätze gespielt, aber ich wollte mich wirklich testen. Der Test war sehr erfolgreich, also bin ich natürlich sehr froh", sagte Djokovic dem 6:3, 6:4-Erfolg und ergänzte: "Ich kann Ihnen sagen, dass schmerzfreies Tennis das beste Tennis ist. Ich war schmerzfrei und ich bin wirklich froh darüber."

Bei seinem Weg zurück auf den Court holte sich Djokovic auch Rat bei anderen Sportstars, die in der Vergangenheit ähnliche Verletzungen wie er überstanden. "Ich habe viele Athleten gefragt - (Stan) Wawrinka, Lindsey Vonn, Zlatan Ibrahimovic - und sie waren alle sehr freundlich, mir ihre Erfahrungen mitzuteilen und mir Kontakte zu Leuten zu geben, die mir helfen können", sagte der siebenmalige Wimbledonsieger.

In der ersten Runde trifft Djokovic auf den an Nummer 123 gesetzten Vit Kopriv aus Tschechien. Der Ausnahmespieler hatte zuletzt fünfmal in Folge das Finale beim berühmtesten Tennisturnier erreicht und nur 2023 gegen den Spanier Carlos Alcaraz verloren. Mit einem weiteren Sieg würde er zu Rekordchampion Roger Federer (acht Titel) aufschließen.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Rodeln: Loch mit Schadensbegrenzung - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat eine Woche nach seinem Überraschungscoup von Winterberg einen Dämpfer kassiert - mit einem starken zweiten Lauf aber zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Der 36-Jährige, der zum Auftakt seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert hatte, kam in Park City im US-Bundesstaat Utah nur auf den siebten Rang. Mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der dreimalige Olympiasieger aber immerhin noch um sieben Plätze.

Ohne Wagner: Orlando verpasst Finale des NBA Cups

Ohne Franz Wagner haben die Orlando Magic das Endspiel des NBA Cups verpasst. Im zweiten Spiel nach der Verletzung des deutschen Basketballstars unterlag das Team aus Florida den New York Knicks in Las Vegas mit 120:132. Topstar Jalen Brunson führte New York mit 40 Punkten ins Finale gegen die San Antonio Spurs.

Übergegner Norwegen? Döll macht sich keine "großen Sorgen"

Die deutschen Handballerinnen wollen im lang ersehnten WM-Finale mehr als nur eine Nebenrolle spielen - und rechnen sich gegen den "Endgegner" Norwegen durchaus Chancen aus. "Wir brauchen ein A-Game mit einem Plus dran, Norwegen ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit tollen Spielerinnen", sagte Deutschlands Kapitänin Antje Döll in der Sportschau über die Olympiasiegerinnen: "Aber ich mache mir irgendwie gar nicht so große Sorgen."

"Bestes Tor meiner Karriere": Bayer feiert Kunstschütze Terrier

Die Augen von Martin Terrier leuchteten. "Das war wahrscheinlich das beste Tor meiner Karriere", sagte der französische Offensivspieler von Bayer Leverkusen nach seinem Sensationstreffer im Rheinderby gegen den 1. FC Köln. Mit einem "Scorpion-Kick" hatte der Joker nur vier Minuten nach seiner Einwechslung (66.) in der Fußball-Bundesliga den Bann für Bayer gebrochen - und damit entscheidenden Anteil am wichtigen 2:0 (0:0) gegen den Rivalen.

Textgröße ändern: