Deutsche Tageszeitung - Skispringen: Stephan Leyhe verpasst Podest in Nischni Tagil knapp

Skispringen: Stephan Leyhe verpasst Podest in Nischni Tagil knapp


Skispringen: Stephan Leyhe verpasst Podest in Nischni Tagil knapp
Skispringen: Stephan Leyhe verpasst Podest in Nischni Tagil knapp / Foto: ©

Skispringer Stephan Leyhe (Willingen) ist beim Weltcup im russischen Nischni Tagil nur knapp an der zweiten Podestplatzierung seiner Karriere vorbeigeflogen. Beim Sieg des Norwegers Johann Andre Forfang wurde der 26-Jährige nach einem starken zweiten Durchgang noch Vierter, nachdem er zur Halbzeit noch auf Platz elf gelegen hatte.

Textgröße ändern:

Forfang setzte sich mit Flügen auf 135,5 und 129,0 m sowie 264,4 Punkten vor dem Polen Piotr Zyla (264,2) und dem japanischen Weltcup-Spitzenreiter Ryoyu Kobayashi (262,0), der seinen dritten Sieg in Serie verpasste, durch. Leyhe lag mit 252,9 Punkten (129,5+134,0) allerdings ein ganzes Stück hinter Platz drei zurück.

Karl Geiger (Oberstdorf) wurde Zehnter, Andreas Wellinger (Ruhpolding) kam sechs Tage nach seinem zweiten Platz in Kuusamo nicht über Rang 13 hinaus. Rückkehrer Severin Freund (Rastbüchl), der 2014 und 2015 in Nischni Tagil gewonnen hatte, holte als 22. zum zweiten Mal nach seinem Comeback Weltcuppunkte.

Vorjahressieger Richard Freitag (Aue) verpasste auf Rang 40 erstmals seit Februar 2017 den zweiten Durchgang und sucht weiter nach seiner Form. "Das ist sehr ärgerlich. Der Sprung war zu kurz, hatte zu wenig Druck an der Kante", sagte Freitag im ZDF. Auch der WM-Dritte Markus Eisenbichler (Siegsdorf/32.) und David Siegel (Baiersbronn/43.) waren in der finalen Runde nicht mehr am Start.  (U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Verletzungsdrama um Musiala

Erneuter Verletzungsschock für Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala: Der 22-jährige Offensivspieler von Bayern München hat sich im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain offenbar eine schwerere Blessur am linken Knöchel zugezogen und könnte abermals für längere Zeit ausfallen.

Aus für Rybakina - Tränen bei Krejcikova

Mit der Kasachin Jelena Rybakina und Titelverteidigerin Barbora Krejcikova haben sich in Wimbledon die nächsten Mitfavoritinnen frühzeitig aus dem Turnier verabschiedet. Die Weltranglistenelfte Rybakina, die den Rasen-Klassiker 2022 gewonnen hatte, unterlag der Dänin Clara Tauson am Samstag in der dritten Runde nach zweimaliger Regenunterbrechung mit 6:7 (6:8), 3:6.

Siegemund auch im Doppel-Achtelfinale

Nach ihrem unerwarteten Erfolgslauf im Einzel hat Laura Siegemund in Wimbledon auch im Doppel das Achtelfinale erreicht. Die Schwäbin, die beim Rasen-Klassiker auch noch im Mixed antritt, besiegte gemeinsam mit der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia das britische Duo Jodie Burrage/Sonay Kartal mit 6:3, 6:1 und gerät mehr und mehr in Terminstress. Am Abend bestreitet sie mit dem Franzosen Édouard Roger-Vasselin noch ihr Auftaktmatch im Mixed-Doppel.

Wilder Tour-Auftakt: Philipsen siegt, Lipowitz abgehängt

Jasper Philipsen feierte schon überglücklich seinen Coup mit den Teamkollegen, als Florian Lipowitz mit gesenktem Kopf ins Ziel rollte: Der deutsche Senkrechtstarter hat schon zum Auftakt seiner ersten Tour de France einen schmerzhaften Rückschlag kassiert und überraschend Zeit verloren. Während Philipsen die erste Etappe in Lille im Massensprint gewann und damit ins Gelbe Trikot schlüpfte, wurde Lipowitz wie sein Red-Bull-Kapitän an einer Windkante abgehängt.

Textgröße ändern: