Deutsche Tageszeitung - Fall Walijewa: Medaillenvergabe zweieinhalb Jahre später

Fall Walijewa: Medaillenvergabe zweieinhalb Jahre später


Fall Walijewa: Medaillenvergabe zweieinhalb Jahre später
Fall Walijewa: Medaillenvergabe zweieinhalb Jahre später / Foto: © SID

Auf den Tag genau zweieinhalb Jahre nach der sportlichen Entscheidung im Eiskunstlauf-Teamwettbewerb der Olympischen Winterspiele 2022 werden endlich Medaillen vergeben. Dies bestätigte Sprecher Mark Adams vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) am Montag. Die Zeremonie wird demnach am 7. August im Champions Park am Fuße des Eiffelturms stattfinden.

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Hintergrund für die verspätete Verleihung ist der Fall der mittlerweile wegen Dopings gesperrten Eiskunstläuferin Kamila Walijewa, durch den Russland die Goldmedaille verlor - vergeben wurde diese aber ohnehin bislang nicht, da die positive A-Probe Walijewas bereits während der Winterspiele von Peking bekannt wurde. Nach mehreren Verfahren vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS steht seit vergangener Woche fest: Gold geht an die USA, Silber an Japan.

Wer Bronze erhält, ist weiter unklar. Laut der Wertung des Eislauf-Weltverbandes ISU ist Russland nicht disqualifiziert, sondern nach Streichung von Walijewas Wertung auf Rang drei zurückgefallen. Dagegen klagt weiterhin das in Peking sportlich viertplatzierte Team aus Kanada. Am Montag vergangener Woche hielt der CAS in dem Fall eine Anhörung ab. Wann es eine Entscheidung geben wird, ist offen.

(S.A.Dudajev--DTZ)

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