Deutsche Tageszeitung - Gislason: DHB-Team gehört die Zukunft

Gislason: DHB-Team gehört die Zukunft


Gislason: DHB-Team gehört die Zukunft
Gislason: DHB-Team gehört die Zukunft / Foto: © SID

Jugend forsch: Handball-Bundestrainer Alfred Gislason (64) hat mit seiner jungen Mannschaft um Shootingstar Renars Uscins in den kommenden Jahren noch viel vor. Olympia-Silber in Paris habe seinen "Jungs sehr viel Selbstvertrauen gegeben", sagte Gislason beim Sport-Bild-Award in Hamburg. In seinem Plan, die "Mannschaft stark zu verjüngen" und weiter zu entwickeln, sei er im Moment "ein bisschen weiter", als "man eigentlich geplant oder gedacht hat".

Textgröße ändern:

Dieser Prozess sei auch den Bundesliga-Klubs zu verdanken. "Ich finde, dass die deutschen Vereine in den letzten Jahren mehr verstanden haben, dass wir jüngere Spieler eine Chance geben müssen - und das haben sie gemacht", sagte Gislason: "Das trägt jetzt Früchte. Und wir haben auch sehr gute Spieler, die noch im Kommen sind."

Bei den Olympischen Spielen war die DHB-Auswahl bis ins Finale gestürmt, im Kampf um Gold war dann erst Dänemark zu stark. Mit Leistungen wie in Frankreich könnte die Mannschaft von Gislason bei den kommenden Turnieren aber zum Stammgast in den Medaillenspielen werden. Der Mannschaft um Uscins, den ebenfalls 22 Jahre alten Keeper David Späth, Kapitän Golla (26), Julian Köster (24) und Spielmacher Juri Knorr (24) gehört die Zukunft. Mit der WM in Kroatien, Dänemark und Norwegen steht Anfang 2025 schon der nächste Höhepunkt an.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Traumtor von Terrier: Leverkusen gewinnt Derby gegen Köln

Erst Chancenwucher, dann Traumtor: Bayer Leverkusen hat den 1. FC Köln in einem intensiven Rheinderby niedergerungen und in der Fußball-Bundesliga zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nach zwei Liganiederlagen in Folge bezwang die Werkself den Rivalen auch dank eines überragenden Hackentreffers von Martin Terrier mit 2:0 (0:0) und sprang zurück auf einen Champions-League-Platz - die TSG Hoffenheim und Eintracht Frankfurt waren am Nachmittag vorbeigezogen.

Trotz "Heimspiel" in Sinsheim: HSV auswärts weiter schwach

Trotz des "Heimspiels" in Sinsheim: Der Hamburger SV kann in der Fremde einfach nichts holen. Der schwache Aufsteiger verlor am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga 1:4 (0:2) bei der TSG Hoffenheim und wartet seit über siebeneinhalb Jahren auf einen Erstliga-Auswärtssieg.

DSV-Frauenstaffel läuft aufs Podium

Die deutsche Frauen-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen auch ohne die erkrankten Franziska Preuß und Selina Grotian den erhofften Podiumsplatz erreicht. Beim Rennen über die 4x6 km wurden Anna Weidel, Julia Tannheimer, Janina Hettich-Walz und Vanessa Voigt Dritte und leisteten Wiedergutmachung für das Staffel-Debakel von Östersund. Zum Weltcup-Auftakt hatte das DSV-Quartett in der Besetzung Preuß, Voigt, Hettich-Walz und Grotian nur den indiskutablen elften Rang belegt.

Paderborn stürzt Karlsruhe tiefer in die Krise

Der SC Paderborn hat seine Niederlagenserie in der 2. Bundesliga beendet und sich im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Die Mannschaft von Trainer Ralf Kettemann siegte beim immer weiter abstürzenden Karlsruher SC mit 4:0 (0:0) und kletterte nach zuvor drei Pleiten zunächst auf den zweiten Tabellenplatz.

Textgröße ändern: