Deutsche Tageszeitung - Federer rät Zverev zu offensiverer Spielweise

Federer rät Zverev zu offensiverer Spielweise


Federer rät Zverev zu offensiverer Spielweise
Federer rät Zverev zu offensiverer Spielweise / Foto: © SID

Tennisikone Roger Federer hat Deutschlands Top-Spieler Alexander Zverev eine offensivere Spielweise ans Herz gelegt. Der 27-Jährige sei ein Spieler, der "viel zu passiv und defensiv spielt, wenn es drauf ankommt", sagte Federer am Mittwoch in Berlin und verwies dabei beispielhaft auf Zverevs Viertelfinal-Niederlage bei den US Open gegen den Amerikaner Taylor Fritz.

Textgröße ändern:

"Die besten Spieler fühlen sich in der Schlussphase eines Turniers offensiv so gut, dass du selbst die Initiative ergreifen musst. Ich habe das Gefühl, dass Sascha das bei den US Open gegen Fritz nicht getan hat", sagte Federer: "Sascha muss sich daran erinnern, dass er nicht zu passiv sein darf. Dann kann etwas wirklich Großes passieren. Er muss daran glauben."

Zverev, der noch auf seinen ersten Titel bei einem Grand Slam wartet, sei "ein wundervoller Spieler" und einer der "besten Rückhandspieler" auf der Tour: "Er ist großartig in der Verteidigung, aber ich denke, um zu gewinnen, muss man den Weg nach vorne suchen."

Zverev ist ab Freitag beim von Federer organisierten Showturnier Laver Cup in Berlin im Einsatz. Der Hamburger spielt für das Team Europa, zu dem unter anderem auch der spanische Top-Star Carlos Alcaraz antritt. Zverevs US-Open-Rivale Fritz ist Teil des Teams World.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

"Now you can call it a Comeback": Hirscher setzt Karriere fort

Mit den Worten "Now you can call it a comeback" hat Skistar Marcel Hirscher (36) seine abermalige Rückkehr in den Weltcupzirkus verkündet. 197 Tage nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen Dezember verkündete Hirscher die Botschaft in einem Video auf Instagram.

Abschied vom HSV: Hrubesch legt Amt nieder

Eine Ikone nimmt Abschied vom Hamburger SV: Horst Hrubesch beendet beim Bundesliga-Aufsteiger seine Tätigkeiten als Nachwuchsdirektor und Förderer des Frauenfußballs. "Es ist an der Zeit, dass neue Leute in die Verantwortung rücken", sagte Hrubesch laut einer Vereinsmitteilung: "Ich werde dem HSV immer verbunden sein und übergebe die Geschicke jetzt gerne und voller Überzeugung an die nächste Generation."

DFB: Vertrag mit Sportdirektorin Künzer verlängert

Das "Golden Girl" bleibt dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) langfristig erhalten. Kurz vor der EM-Endrunde in der Schweiz (2. bis 27. Juli) hat der Verband den Vertrag mit seiner Sportdirektorin Nia Künzer vorzeitig bis zum Jahr 2029 verlängert. Das gab der DFB am Mittwoch bekannt. Die 45-Jährige hatte ihren Posten im Januar des vergangenen Jahres angetreten.

Freigang vor EM: "Wir glauben an den Titel"

Laura Freigang hat mit den deutschen Fußballerinnen den ganz großen Coup bei der Europameisterschaft fest im Blick. "Wir glauben an den Titel", sagte die 27-Jährige am Rande eines Medientermins des EM-Partners Lidl in Berlin.

Textgröße ändern: