Deutsche Tageszeitung - 121. Niederlage: Chicago White Sox historisch schlecht

121. Niederlage: Chicago White Sox historisch schlecht


121. Niederlage: Chicago White Sox historisch schlecht
121. Niederlage: Chicago White Sox historisch schlecht / Foto: © SID

Die Chicago White Sox aus der Major League Baseball (MLB) haben sich in ihrer "Saison der Schande" (ESPN) die Krone aufgesetzt. Das 1:4 bei den Detroit Tigers war für den Klub die 121. Niederlage des Jahres, so schlecht war in der "modern era" der Liga (seit 1901) bislang kein anderes Team.

Textgröße ändern:

"Natürlich ist das Mist", sagte Pitcher Garrett Crochet zum unrühmlichen Negativrekord, "wir haben uns früh in diese Lage gebracht. Wir sind da, wo wir sind, wegen der Art, wie wir gespielt haben, und das ist Mist. Aber das ist auch schon alles."

Die White Sox hatten am Sonntag durch ihre 120. Pleite (2:4 bei den San Diego Padres) mit den New York Mets von 1962 gleichgezogen. Danach gewann Chicago überraschend drei Spiele nacheinander gegen die Los Angeles Angels, doch in Detroit passierte es. Die Gäste nun spielen noch zweimal bei den Tigers, dann ist die schlimme Saison endlich vorbei.

Schon zuvor hatte es in diesem Jahr zwei Tiefpunkte gegeben. Mit einer Serie von 14 aufeinanderfolgenden Niederlagen stellte die Mannschaft Anfang Juni den Franchise-Negativrekord ein und brach im August diese Marke mit 21 Pleiten in Serie. So schlecht waren bislang in der American League nur die Baltimore Orioles von 1988 gewesen.

Dass die Cleveland Spiders 1899 ihre Saison mit 20 Siegen und 134 Niederlagen abschlossen, dürfte kaum ein Trost sein. Die White Sox stehen nach 160 von 162 Spielen bei 39:121.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

Triumph im Elfer-Krimi: England im EM-Halbfinale

Englands Fußballerinnen haben ihren Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung bei der EM in der Schweiz in einem dramatischen Elfmeter-Krimi am Leben erhalten. Gegen Schweden rettete sich das lange enttäuschende Team von Nationaltrainerin Sarina Wiegman im Viertelfinale von Zürich nach 0:2-Rückstand noch ins Elfmeterschießen und gewann dort mit 3:2. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 (2:2, 2:0) gestanden.

Extremsportler Baumgartner bei Paragliding-Unfall gestorben

Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist bei einem Paragliding-Unfall an der Adriaküste ums Leben gekommen. Ein Feuerwehrmann aus der Region Marken bestätigte am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP den Tod des 56-Jährigen. Baumgartner soll Medienberichten zufolge am Nachmittag in Porto Sant'Elpidio in eine Hotelanlage mit Außenpool gestürzt sein.

München oder Liverpool? Trainer Slot überzeugte Wirtz

Bayern München und der FC Liverpool buhlten um Florian Wirtz, am Ende war ein Gespräch mit Trainer Arne Slot ausschlaggebend für den Wechsel des Fußball-Nationalspielers nach England. Das gab Hans-Joachim Wirtz im Interview mit dem Spiegel preis. Der niederländische Teammanager habe "Florian sportlich überzeugen können", sagte Wirtz' Vater und Berater.

Marathon-Weltrekordlerin Chepngetich vorläufig gesperrt

Marathon-Weltrekordlerin Ruth Chepngetich ist wegen eines positiven Dopingtests vorläufig gesperrt worden. Wie die Athletic Integrity Unit (AIU) am Donnerstag mitteilte, sei bei einer Probe aus dem März das Diuretikum Hydrochlorothiazid bei der Kenianerin nachgewiesen worden. Das Mittel ist verboten, da es unter anderem dazu benutzt werden kann, andere verbotene Substanzen zu verbergen.

Textgröße ändern: