Deutsche Tageszeitung - WNBA: Fiebich und Sabally verlieren erstes Finale

WNBA: Fiebich und Sabally verlieren erstes Finale


WNBA: Fiebich und Sabally verlieren erstes Finale
WNBA: Fiebich und Sabally verlieren erstes Finale / Foto: © SID

Leonie Fiebich und Nyara Sabally haben in der US-Basketball-Profiliga WNBA mit New York Liberty in der Finalserie einen Fehlstart hingelegt. Das Team um die beiden deutschen Nationalspielerinnen verlor das dramatische erste Duell gegen Minnesota Lynx trotz zwischenzeitlich klarer Führung mit 93:95 nach Verlängerung und muss in der Best-of-Five-Serie einem Rückstand hinterherlaufen. Spiel zwei findet am Sonntag (21.00 Uhr MEZ) ebenfalls in New York statt.

Textgröße ändern:

Fiebich konnte wie bereits in den gesamten Play-offs überzeugen, glänzte zum Auftakt im Barclays Center in 38 Minuten Spielzeit mit dem Karrierebestwert von 17 Punkten. Zudem gelangen ihr noch sechs Rebounds und vier Assists. Zuletzt war Neuling Fiebich ins All-Rookie-Team gewählt worden. Die in der Halbfinalserie gegen Las Vegas kaum berücksichtige Sabally verwandelte in ihren sechs Einsatzminuten zwei Freiwürfe.

Topscorerinnen für New York waren Jonquel Jones mit 24 sowie US-Olympiasiegerin Sabrina Ionescu mit 19 Zählern. Für Minnesota trafen Courtney Williams mit 23 sowie Kayla McBride mit 22 Punkten am erfolgreichsten.

Liberty hatte sich im ersten Viertel bereits ein Polster von 13 Zählern erarbeitet, verspielte dieses allerdings nach und nach. US-Olympiasiegerin Breanna Stewart bekam mit der Schlusssirene im vierten Viertel zwei Freiwürfe zugesprochen, verwandelte allerdings nur einen - und ließ damit die Siegchance für New York liegen. In der Verlängerung traf Minnesotas Starspielerin Napheesa Collier acht Sekunden vor dem Ende zum 93:95, ehe Stewart eine Sekunde vor dem Ende die Ausgleichschance vergab.

Für Minnesota geht es um den fünften Titel in der WNBA, damit würde das Team zum alleinigen Rekordchampion der Liga aufsteigen. Auf der anderen Seite wartet WNBA-Gründungsmitglied Liberty noch auf den ersten Titel, in der Vorsaison hatte New York die Finalserie gegen die Las Vegas Aces 1:3 verloren. Einzige deutsche WNBA-Titelgewinnerin ist bislang Marlies Askamp mit den Los Angeles Sparks im Jahr 2002.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Siegemund auch im Doppel-Achtelfinale

Nach ihrem unerwarteten Erfolgslauf im Einzel hat Laura Siegemund in Wimbledon auch im Doppel das Achtelfinale erreicht. Die Schwäbin, die beim Rasen-Klassiker auch noch im Mixed antritt, besiegte gemeinsam mit der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia das britische Duo Jodie Burrage/Sonay Kartal mit 6:3, 6:1 und gerät mehr und mehr in Terminstress. Am Abend bestreitet sie mit dem Franzosen Édouard Roger-Vasselin noch ihr Auftaktmatch im Mixed-Doppel.

Wilder Tour-Auftakt: Philipsen siegt, Lipowitz abgehängt

Jasper Philipsen feierte schon überglücklich seinen Coup mit den Teamkollegen, als Florian Lipowitz mit gesenktem Kopf ins Ziel rollte: Der deutsche Senkrechtstarter hat schon zum Auftakt seiner ersten Tour de France einen schmerzhaften Rückschlag kassiert und überraschend Zeit verloren. Während Philipsen die erste Etappe in Lille im Massensprint gewann und damit ins Gelbe Trikot schlüpfte, wurde Lipowitz wie sein Red-Bull-Kapitän an einer Windkante abgehängt.

Verstappen rast zur Silverstone-Pole

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat seine Ausnahmestellung erneut unter Beweis gestellt und ist zur Pole Position in Silverstone gerast. Der niederländische Red-Bull-Star, der im vorherigen Verlauf des Wochenendes mit großen Problemen zu kämpfen hatte, war im entscheidenden Moment des Qualifyings voll da und raste am Samstag in 1:24,892 Minuten auf Startplatz eins. Für Verstappen war es die 44. Karriere-Pole - in den Farben von Red Bull Racing stand er damit genau so oft ganz vorne, wie Sebastian Vettel.

Gittens-Wechsel vom BVB zu Chelsea perfekt

Der Wechsel von Jamie Gittens vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zum FC Chelsea ist perfekt. Der 20-Jährige erhält bei dem Premier-League-Klub einen Vertrag bis 2032, wie die Londoner am Samstag nach dem Halbfinaleinzug bei der Klub-WM bestätigten. Die Ablöse soll inklusive möglicher Bonuszahlungen bei 65 Millionen Euro liegen.

Textgröße ändern: