Deutsche Tageszeitung - Boll traut seinen "Erben" eine Medaille zu

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Boll traut seinen "Erben" eine Medaille zu


Boll traut seinen "Erben" eine Medaille zu
Boll traut seinen "Erben" eine Medaille zu / Foto: © SID

Rekordchampion Timo Boll glaubt fest an seine "Erben". Für den achtmaligen Einzel-Europameister gehören seine ehemaligen Teamkollegen um Titelverteidiger Dang Qiu bei der Tischtennis-EM in Linz zu den Medaillenkandidaten. "Ich denke, sie können alle um einen Platz auf dem Treppchen mitspielen", sagte der 43-Jährige dem SID, "sie sind gut drauf und haben das Potenzial."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Boll selbst wird nicht in Linz sein, er hält sich derzeit im Ausland auf. Verfolgen wird er die Titelkämpfe aber sicher im Internet. Der Odenwälder, der 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier getragen hatte, weiß natürlich um die Schwere der Aufgabe. "Das Feld ist enger geworden. Die Konkurrenz hat aufgeholt", sagte Boll und meinte dabei vor allem ein Duo: den Paris-Dritten Felix Lebrun aus Frankreich und den schwedischen Olympiazweiten Truls Möregardh.

Von der Stärke der nachrückenden Generation durfte sich Boll bei den Olympischen Sommerspielen im Sommer selbst ein Bild machen. Gegen Möregardh und dessen Schweden war das deutsche Team im Viertelfinale chancenlos mit 0:3 ausgeschieden. Nach Paris hatte Boll dann wie angekündigt seine internationale Karriere beendet. Für den deutschen Rekordmeister Borussia Düsseldorf wird er noch die laufende Saison bestreiten.

Auf Truls Möregardh (22) und Felix Lebrun (18) würden die Deutschen im Halbfinale treffen. Dang Qiu könnte gegen Möregardh spielen, der Sieger eines möglichen deutschen Viertelfinals zwischen Patrick Franziska und Dimitrij Ovtcharov träfe auf Lebrun. Neben Qiu, Franziska und dem zweimaligen Olympiadritten Ovtcharov, Europameister von 2013 und 2015, ist noch Benedikt Duda fest im Einzel dabei. Über die Qualifikation will sich zudem noch ein Duo ins Hauptfeld spielen: der 18 Jahre alte Jugendmeister Andre Bertelsmeier und Fanbo Meng (23).

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

Schwimm-WM: Elendt Weltmeisterin über 100 m Brust

Anna Elendt hat sich bei der Schwimm-WM in Singapur drei Jahre nach ihrer Silbermedaille sensationell zur Weltmeisterin gekrönt. Die 23-Jährige sicherte sich am Dienstag über die 100 m Brust in deutscher Rekordzeit von 1:05,19 Minuten erstmals WM-Gold, 2022 hatte sie auf dieser Strecke bereits Platz zwei bei der Weltmeisterschaft in Budapest belegt.

Dahlmeier beim Bergsteigen schwer verunglückt

Große Sorge um Laura Dahlmeier: Die ehemalige Biathletin ist bei einem Bergunfall in Pakistan verunglückt. Wie ihr Management dem ZDF am Dienstag mitteilte, wurde die 31-Jährige dabei mindestens schwer verletzt. Die zweimalige Olympiasiegerin sei von einem Steinschlag getroffen worden. Wegen Problemen mit der Bergungsarbeit habe bislang noch niemand zu ihr vordringen können, bei einem Hubschrauber-Überflug seien keine Lebenszeichen festgestellt worden.

"The Homecoming": Lionesses bei Parade euphorisch gefeiert

Erfolgstrainerin Sarina Wiegman gab Arm in Arm mit ihrem Lieblingssänger Burna Boy die Vortänzerin, dann reckten die Comeback-Queens um Elfmeterheldin Chloe Kelly den jubelnden Massen immer wieder den EM-Pokal entgegen. "Ich bin überwältigt, es ist so gut. Es ist unglaublich speziell", sagte Kelly: "Ich bin stolz, Engländerin zu sein." Über 50.000 Fans waren laut offizieller Schätzungen gekommen, um die Europameisterinnen beim "Homecoming" in London zu feiern.

Nach abgelaufener Sperre: Dujardin reitet wieder Turniere

Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin (40) hat nach Ablauf ihrer Sperre ohne vorherige öffentliche Ankündigung ihr Comeback im Turniersport gegeben. Mit ihrem neuen Pferd Special Effect gewann Dujardin bereits am Sonntag mit deutlichem Vorsprung zwei Prüfungen des Veranstalters Hunters Equestrian im englischen Cirencester.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild