Deutsche Tageszeitung - Verwirrung um Comeback von Hirscher

Verwirrung um Comeback von Hirscher


Verwirrung um Comeback von Hirscher
Verwirrung um Comeback von Hirscher / Foto: © SID

Fährt er, oder fährt er nicht? Der niederländische Skiverband NSKIV hat mit seiner Nachricht, Marcel Hirscher werde am Sonntag beim Weltcup-Auftakt der Alpinen im österreichischen Sölden sein spektakuläres Comeback geben, für Verwirrung gesorgt. Mehrere österreichische Medien berichten unter Berufung auf das Team des 35-Jährigen, eine Entscheidung werde erst am Freitag beim endgültigen Meldeschluss fallen.

Textgröße ändern:

Mittlerweile schränkte auch der NSKIV ein, dass Hirscher nur an den Start gehe, "wenn er fit sei" und ergänzte: "Aufgrund einer Krankheit in den letzten Wochen wird die Entscheidung über eine Teilnahme erst in letzter Minute getroffen." Unter anderem die Kronenzeitung berichtete, es sei nach Angaben aus dem Team "keinesfalls sicher", dass der achtmalige Gesamtweltcupsieger Hirscher nach fünf Jahren schon in Sölden seine Comeback gibt.

In einem am Montag ausgestrahlten Interview mit Servus TV hatte sich Hirscher selbst bedeckt gehalten. "Ob ich jetzt in Sölden fahre oder nicht - wenn ich ready bin, bin ich ready, und wenn nicht, dann eben nicht. Diese Freiheit zu haben, das ist einfach echt was Cooles!" Hirscher fährt künftig für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter Sylvia.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Auch Bayern-Präsident Hainer bangt mit Gwinn

Bayern Münchens Vereinspräsident Herbert Hainer hat der verletzten DFB-Kapitänin Giulia Gwinn die volle Unterstützung des Vereins zugesichert. "Ich hoffe natürlich, dass die Verletzung nicht so schlimm ist", sagte Hainer der Bild-Zeitung: "Was immer es auch ist: Giulia bekommt alle Unterstützung vom FC Bayern, wir werden alles Mögliche tun, damit sie so schnell wie möglich wieder auf dem Platz steht."

Jota-Tod überschattet auch Bayern-Spiel: "Sehr schwer"

Der Tod von Liverpool-Stürmer Diogo Jota überschattet auch die Viertelfinal-Partien des FC Bayern bei der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain. Die Situation sei "sehr schwer für alle", sagte PSG-Trainer Luis Enrique vor der Partie am Samstag (18.00 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1), "vor allem für seine portugiesischen Mitspieler".

Eigentor entscheidet: Chelsea erreicht Halbfinale der Klub-WM

Der englische Fußball-Spitzenklub FC Chelsea hat bei der Klub-WM in den USA das Halbfinale erreicht. Die Mannschaft von Trainer Enzo Maresca setzte sich in Philadelphia mit 2:1 (1:0) gegen den brasilianischen Rekordmeister SE Palmeiras aus Sao Paulo durch. In der Vorschlussrunde trifft das Team von der Insel nun am Dienstag (21 Uhr/DAZN) mit Gegner Fluminense FC auf einen weiteren Verein aus Brasilien, der sich zuvor mit 2:1 (1:0) gegen den saudi-arabischen Vertreter Al-Hilal durchgesetzt hatte.

Gwinn-Vertreterin Wamser: Lob für das "Energiebündel"

Erst sprang Carlotta Wamser ins "eiskalte Wasser", dann leitete sie die beiden Treffer der deutschen Fußballerinnen ein - und erntete dafür verdientermaßen reichlich Anerkennung. Die 21-Jährige, die beim EM-Auftakt gegen Polen (2:0) unerwartet früh für die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn eingewechselt wurde, habe ihre Aufgabe "einfach faszinierend gut gemacht", lobte DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger.

Textgröße ändern: