Deutsche Tageszeitung - Hohe Sicherheitsvorkehrungen bei Maccabi-Gastspiel in Berlin

Hohe Sicherheitsvorkehrungen bei Maccabi-Gastspiel in Berlin


Hohe Sicherheitsvorkehrungen bei Maccabi-Gastspiel in Berlin
Hohe Sicherheitsvorkehrungen bei Maccabi-Gastspiel in Berlin / Foto: © www.imago-images.de/SID

Zum Schutz vor Ausschreitungen herrschen rund um das Gastspiel des israelischen Basketball-Klubs Maccabi Tel Aviv beim Bundesligisten Alba Berlin in der EuroLeague erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Vor der Partie am Donnerstag (20.00 Uhr/MagentaSport) kommt es um das Teamhotel Maccabis im Stadtteil Mitte und die Uber Arena zu umfassenden Verkehrssperrungen. In den abgesperrten Bereichen sind öffentliche Versammlungen verboten. Anwohner werden angehalten, Ausweisdokumente mitzuführen, um die Areale problemlos zu betreten.

Textgröße ändern:

"Das Spiel birgt Gefährdungspotenzial rund um den Nahost-Konflikt", sagte ein Polizei-Sprecher der Bild-Zeitung: "Unser Ziel ist es, Schutz und Sicherheit auf ein Höchstmaß zu bringen. Wir hoffen, dass der Sport im Mittelpunkt stehen wird." 1500 Beamte, so berichtete der Tagesspiegel, sollen rund um die Partie im Einsatz sein.

Hintergrund der Sicherheitsmaßnahmen sind unter anderem die Ausschreitungen Anfang November rund um das Auswärtsspiel von Maccabis Fußball-Mannschaft in der Europa League bei Ajax Amsterdam. Kurz darauf hatte auch die Nations-League-Partie der israelischen Fußball-Nationalmannschaft in Saint Denis gegen Frankreich im Fokus der Öffentlichkeit gestanden.

Die Alba-Spieler versuchen derweil, die angespannte Lage auszublenden. "Ich versuche, diese Situation nicht allzu sehr an mich und das Team heranzulassen. Man muss sich dem aber natürlich bewusst sein. Aber ich glaube, dass sobald wir das Feld betreten, es einfach ein normales Basketballspiel für uns sein wird", sagte Nationalspieler Jonas Mattisseck dem rbb: "Lieber zu viel als zu wenig Sicherheit. Wir Spieler stehen auf dem Feld und können natürlich nicht wissen, wer potenziell aufs Feld rennt."

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Biathlon: DSV-Staffel belegt Rang fünf

Die deutsche Männer-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen das erhoffte Podium knapp verpasst. David Zobel, Philipp Nawrath, Philipp Horn und Justus Strelow belegten im zweiten Staffelrennen des Olympia-Winters nach einer Strafrunde und elf Nachladern den fünften Rang. Zum Auftakt in Östersund war das DSV-Quartett auf Rang vier gelaufen.

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Draisaitl mit drei Vorlagen - nun 999 NHL-Scorerpunkte

Auch dank des überragenden Vorlagengebers Leon Draisaitl sind die Edmonton Oilers in der NHL auf Kurs. Der Eishockeystar steuerte zum 6:3-Erfolg der Oilers bei den Toronto Maple Leafs drei Assists bei, damit steht der gebürtige Kölner in seiner NHL-Karriere bei 999 Scorerpunkten - und kann bereits am Montag (1.00 Uhr MEZ) im Spiel bei den Montréal Canadiens als erster Deutscher in den 1000er-Klub einziehen, der bislang 102 Mitglieder umfasst. Für Edmonton war es der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen.

Textgröße ändern: