Deutsche Tageszeitung - Rauball bekräftigt: "Staat für Wahrung von Sicherheit verantwortlich"

Rauball bekräftigt: "Staat für Wahrung von Sicherheit verantwortlich"


Rauball bekräftigt: "Staat für Wahrung von Sicherheit verantwortlich"
Rauball bekräftigt: "Staat für Wahrung von Sicherheit verantwortlich" / Foto: ©

Präsident Reinhard Rauball von der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat im Rechtsstreit mit der Hansestadt Bremen nach der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erneut bekräftigt, dass "für die Wahrung von Sicherheit und Ordnung der Staat verantwortlich ist. Das ist in Stein gemeißelt, die rechtsstaatlichen Grundsätze müssen gewahrt werden", sagte Rauball nach der sechsstündigen Verhandlung am Dienstag.

Textgröße ändern:

Die DFL wehrt sich dagegen, die Mehrkosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen zu zahlen. Das mit Spannung erwartete Urteil wird vom vorsitzenden Richter Wolfgang Bier am Freitag um 11.00 Uhr verkündet. "Wir waren zufrieden, dass wir alle unsere Punkte ausdiskutieren und ansprechen konnten", sagte Rauball.

Gleichzeitig äußerte sich aber auch der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) zuversichtlich. "Es gab keine massive Kritik an dem, was wir gemacht haben. Ich reise am Freitag mit einem guten Gefühl an", sagte er.

Ausgangspunkt des mittlerweile schon knapp drei Jahre andauernden Rechtsstreits war das Nordderby zwischen dem SV Werder und dem Hamburger SV vom 19. April 2015. Aufgrund der Mehrkosten hatte die Hansestadt Bremen der DFL den ersten von mittlerweile sieben Gebührenbescheiden geschickt. Der Kostenpunkt: 425.718 Euro.

Am 25. April 2016 hatte die DFL gegen die erste Rechnung Klage erhoben und mit dem Urteil vom 17. Mai 2017 vom Verwaltungsgericht Bremen recht bekommen. Im Berufungsverfahren am 21. Februar 2018 hob dann aber das Oberverwaltungsgericht Bremen wiederum das erste Urteil auf und wies die Klage der DFL damit ab. Wegen der "grundsätzlichen Bedeutung" des Falls wurde die Revision vor dem Bundesverwaltungsgericht zugelassen.

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Bach zum IOC-Ehrenpräsidenten ernannt

Thomas Bach wird nach seinem Ausscheiden als Vorsitzender des Internationalen Olympischen Komitees zum Ehrenpräsidenten der Ringe-Organisation auf Lebenszeit aufsteigen. Einem Vorschlag der IOC-Vizepräsidentin Nicole Hoevertsz am Ende des ersten Tages der 144. Vollversammlung stimmten die Mitglieder per Applaus zu. "Ich bin wirklich überwältigt und dankbar für Ihre Worte. Ich bin voller Demut, das ist nicht die Arbeit eines Mannes. Das haben wir alle zusammen geschaft", sagte Bach.

Bach als IOC-Ehrenpräsident vorgeschlagen

Thomas Bach soll nach seinem Ausscheiden als Vorsitzender des Internationalen Olympischen Komitees zum Ehrenpräsidenten der Ringe-Organisation auf Lebenszeit aufsteigen. Einen entsprechen Vorschlag machte IOC-Vizepräsidentin Nicole Hoevertsz am Ende des ersten Tages der 144. Vollversammlung.

Magull beendet Karriere im Fußball-Nationalteam

Vize-Europameisterin Lina Magull hat ihren Rücktritt aus der Fußball-Nationalmannschaft verkündet. Dreieinhalb Monate vor der EM in der Schweiz gab die 30-Jährige von Inter Mailand ihre Entscheidung bekannt, nach 77 Länderspielen und 22 Toren nicht länger für die DFB-Auswahl aufzulaufen.

Trainerin Boorman: "Ich will diesen Turnerinnen helfen"

Spitzentrainerin Aimee Boorman geht ihre brisante Aufgabe am Bundesstützpunkt in Stuttgart trotz des Missbrauchsskandals im deutschen Turnen unbefangen an. "Ich weiß nichts darüber, was hier passiert ist. Ich bin hier, um diese jungen Frauen als Coach vorzubereiten", sagte die langjährige Trainerin von US-Superstar Simone Biles bei ihrer Vorstellung am Mittwoch.

Textgröße ändern: