Deutsche Tageszeitung - Handball-WM: Frankreich und Italien erreichen Hauptrunde

Handball-WM: Frankreich und Italien erreichen Hauptrunde


Handball-WM: Frankreich und Italien erreichen Hauptrunde
Handball-WM: Frankreich und Italien erreichen Hauptrunde / Foto: © SID

Mit Rekordweltmeister Frankreich und Debütant Italien haben bei der Handball-Weltmeisterschaft die ersten beiden Nationen die Hauptrunde erreicht. Die Franzosen fegten mit 43:19 (21:8) über Kuwait hinweg, Italien bezwang Algerien 32:23 (19:13). Unterdessen ist auch der Olympia- und WM-Dritte Spanien erfolgreich ins Turnier eingestiegen.

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Im kroatischen Porec überzeugten Les Bleus und mussten wie schon gegen Katar (37:19) nicht ans Limit gehen. Der sechsmalige Titelträger sorgte nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einem zwischenzeitlichen 11:0-Lauf früh für klare Verhältnisse. Gegen das überforderte Kuwait konnte das Team von Trainer Guillaume Gille Selbstvertrauen tanken und die Kräfte der Topstars schonen.

Italien, das in der 87-jährigen WM-Geschichte erstmals an einer Endrunde teilnimmt, hatte derweil keine Probleme mit Algerien. Zwar gelang dem Team von Riccardo Trillini kein Schützenfest wie den Franzosen, doch durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierten auch sie den vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde. Im letzten Gruppenspiel wartet nun am Samstag Co-Gastgeber und Favorit Dänemark (20.30 Uhr/Sportdeutschland.TV).

In die Hauptrunde möchte auch Spanien vorstoßen. Der Olympia-Dritte absolvierte in Oslo sein erstes Turnierspiel und startete mit einem souveränen Auftaktsieg in Gruppe F. Gegen Chile gelang ein 31:22 (17:13). Einen noch höheren Sieg feierte Slowenien, das 41:19 (18:9) gegen Kuba gewann.

Die 29. Handball-Weltmeisterschaft findet in diesem Jahr erstmals in drei Ländern statt. Die 32 Teilnehmer sind in acht Vierergruppen aufgeteilt. Die jeweils besten drei Nationen einer Gruppe kommen in eine der vier Hauptrundengruppen mit je sechs Mannschaften. Die Nationen, die in ihrer Hauptrunde Erster oder Zweiter werden, ziehen ins Viertelfinale ein und dürfen vom Endspiel in Oslo (2. Februar) träumen.

(G.Khurtin--DTZ)

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