Deutsche Tageszeitung - Nach "unfassbarer" Wolff-Show: DHB-Fokus auf Tschechien

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Nach "unfassbarer" Wolff-Show: DHB-Fokus auf Tschechien


Nach "unfassbarer" Wolff-Show: DHB-Fokus auf Tschechien
Nach "unfassbarer" Wolff-Show: DHB-Fokus auf Tschechien / Foto: © IMAGO/Eibner/SID

Torwart-Titan, Handball-Held, Paraden-Show: Die 20 gehaltenen Bälle von Andreas Wolff waren im deutschen Lager in Silkeborg auch am Samstag natürlich großes Thema. "Was er da abgeliefert hat, war unfassbar", sagte DHB-Torhüterkollege David Späth in der Rückschau auf die Wolff-Gala beim 31:29-Arbeitssieg gegen die Schweiz: "Wir sind froh, ihn in der Mannschaft zu haben. Er hat uns getragen. Er war der Schlüsselpunkt im Spiel."

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Ihre Konzentration richteten Deutschlands Handballer aber schnell auf den WM-Vorrundenabschluss gegen Tschechien am Sonntag (18.00 Uhr/ARD). "Es ist ein wichtiges Spiel, das dürfen wir nicht unterschätzen", sagte Späth. Und Kreisläufer Justus Fischer betonte: "Jetzt ist der Fokus zu 100 Prozent auf Tschechien." Die Tschechen hatten zum Auftakt ein Remis gegen die Schweiz (17:17) erkämpft und am Freitag auch Polen einen Punkt abgerungen (19:19).

Ihr Ticket für die zweite Turnierphase hat die DHB-Auswahl durch den mühsamen Erfolg gegen die Schweiz sicher, doch gegen die Tschechen geht es um den Sieg in Vorrundengruppe A - und noch viel wichtiger: Es geht darum, mit wie vielen Punkten die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason am Dienstag in die Hauptrunde startet. Denn: Die Zähler gegen die beiden ebenfalls qualifizierten Teams werden in den Kampf um das Viertelfinale mitgenommen. Als Gegner stehen bereits Olympiasieger und Weltmeister Dänemark sowie Außenseiter Italien fest.

Rein tabellarisch sieht es gut aus für Kapitän Johannes Golla und Co.: Deutschland führt seine Gruppe vor dem letzten Spieltag mit 4:0 Punkten an, dahinter folgen Tschechien (2:2) sowie Polen und die Schweiz mit jeweils 1:3 Punkten. "Unterm Strich sind wir sehr zufrieden", sagte Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton.

Für Freude sorgte beim DHB auch die Einschaltquote von 6,2 Millionen Fans (Marktanteil 25,2 Prozent), die am Freitagabend zur Prime Time im ZDF zusahen. "Das ist eine schöne Wertschätzung für die Arbeit der Jungs", sagte Chatton: "Dass die Menschen sich für den Handball interessieren, hilft uns enorm."

(V.Korablyov--DTZ)

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