Deutsche Tageszeitung - Djokovic zollt Zverev Respekt: "Mit sein bestes Tennis"

Djokovic zollt Zverev Respekt: "Mit sein bestes Tennis"


Djokovic zollt Zverev Respekt: "Mit sein bestes Tennis"
Djokovic zollt Zverev Respekt: "Mit sein bestes Tennis" / Foto: © SID

Novak Djokovic bringt Alexander Zverev vor dem Halbfinale der Australian Open großen Respekt entgegen. "Sascha spielt mit das beste Tennis seines Lebens", sagte der 24-malige Grand-Slam-Sieger und fügte augenzwinkernd an: "Solange ich spiele, lässt er mich Grand-Slam-Matches gewinnen."

Textgröße ändern:

Vor dem Turnierbeginn hatten der serbische Topstar und die deutsche Nummer eins ein Showmatch in Melbourne bestritten und sich drumherum einen kurzweiligen Schlagabtausch geliefert. Djokovic, der sich im Viertelfinale in vier Sätzen gegen Carlos Alcaraz durchsetzte, hatte auch eine Pressekonferenz von Zverev besucht und mit einer Frage für einen Lacher gesorgt - nun duellieren sich beide am Freitag um ein Finalticket. Zverev, der im Viertelfinale Tommy Paul bezwang, jagt seinen ersten Grand-Slam-Coup. Djokovic peilt seinen elften Triumph Down Under an.

Wie schwer die Oberschenkel-Probleme aus dem Match gegen Alcaraz wiegen, konnte der 37-Jährige zunächst nicht sagen. "Der Schlüssel ist Regeneration jetzt. Der Extratag ohne Match kommt zur perfekten Zeit für mich", sagte Djokovic: "Mal sehen, ob es am Freitag gut genug sein wird. Hoffentlich kann ich mich bestens fühlen."

Zverev hatte Djokovic nach seinem Halbfinaleinzug als "besten Spieler aller Zeiten" bezeichnet: "Er hat hier zehnmal gewonnen. Ich sag mal so: Es wird nicht einfach sein." Zverev hatte bisher in allen drei Aufeinandertreffen mit Djokovic bei Grand-Slam-Turnieren das Nachsehen.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Biathlon: DSV-Staffel belegt Rang fünf

Die deutsche Männer-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen das erhoffte Podium knapp verpasst. David Zobel, Philipp Nawrath, Philipp Horn und Justus Strelow belegten im zweiten Staffelrennen des Olympia-Winters nach einer Strafrunde und elf Nachladern den fünften Rang. Zum Auftakt in Östersund war das DSV-Quartett auf Rang vier gelaufen.

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Draisaitl mit drei Vorlagen - nun 999 NHL-Scorerpunkte

Auch dank des überragenden Vorlagengebers Leon Draisaitl sind die Edmonton Oilers in der NHL auf Kurs. Der Eishockeystar steuerte zum 6:3-Erfolg der Oilers bei den Toronto Maple Leafs drei Assists bei, damit steht der gebürtige Kölner in seiner NHL-Karriere bei 999 Scorerpunkten - und kann bereits am Montag (1.00 Uhr MEZ) im Spiel bei den Montréal Canadiens als erster Deutscher in den 1000er-Klub einziehen, der bislang 102 Mitglieder umfasst. Für Edmonton war es der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen.

Textgröße ändern: