Deutsche Tageszeitung - "Ein erster Schritt": BVB bleibt nach Lebenszeichen bescheiden

"Ein erster Schritt": BVB bleibt nach Lebenszeichen bescheiden


"Ein erster Schritt": BVB bleibt nach Lebenszeichen bescheiden
"Ein erster Schritt": BVB bleibt nach Lebenszeichen bescheiden / Foto: © SID

Nach dem kleinen Schritt aus der Krise und Richtung Achtelfinale war Niko Kovac erleichtert - und mächtig stolz. Seine Mannschaft habe "durchgehalten bis zum Schluss", sie habe "Mentalität, Körperlichkeit und Aggressivität" gezeigt, schwärmte der Trainer von Borussia Dortmund bei Prime Video. Und das Team um Matchwinner Serhou Guirassy habe "unbedingt zu Null spielen" wollen, "das ist aller Ehren wert".

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Das Lebenszeichen bei Sporting Lissabon (3:0) im Play-off-Hinspiel der Champions League war Balsam für die geschundene BVB-Seele. Als Fußballer brauche man schließlich diese Siege. "Das haben die Jungs toll gemacht", sagte Kovac, der mit einer komfortablen Ausgangslage ins Rückspiel am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) kommender Woche gehen darf. Er wünsche sich, sagte der neue BVB-Coach nach seinem ersten Sieg, "dass uns das für die Zukunft einen Impact geben kann".

Den Unterschied machte in Portugals Hauptstadt insbesondere Guirassy, der zunächst selbst getroffen (60.) und dann das 2:0 durch Pascal Groß (68.) aufgelegt hatte. Bereits an 13 Treffern war Guirassy beteiligt - und damit an so vielen wie nie ein BVB-Spieler in einer Königsklassen-Saison zuvor. Kovac zeigte sich "froh", einen solchen "Ausnahmestürmer" in seinem Kader zu haben.

"Der Druck war groß", betonte Sportdirektor Sebastian Kehl. So müsse man "auftreten, wenn man eine Runde weiterkommen will". Aber: "Wir haben eine Menge Aufgaben, die haben sich nicht von heute auf morgen gelöst. Das war nur ein erster Schritt." Offen ist, ob die Dortmunder endlich die nötige Konstanz unter Kovac finden werden.

"Wenn ich in die Zukunft schauen könnte, wäre es leicht", sagte Kovac schmunzelnd nach der "berechtigten" Frage, wie er das Dortmunder Dauerproblem in den Griff bekommen wolle. Sein Team habe "so viele Qualitäten". Seine Lösung? "Positiv bleiben", betonte er.

(Y.Leyard--DTZ)

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