Deutsche Tageszeitung - PDC erhöht Preisgeld drastisch - WM-Teilnehmerfeld aufgestockt

PDC erhöht Preisgeld drastisch - WM-Teilnehmerfeld aufgestockt


PDC erhöht Preisgeld drastisch - WM-Teilnehmerfeld aufgestockt
PDC erhöht Preisgeld drastisch - WM-Teilnehmerfeld aufgestockt / Foto: © SID

Die Professional Darts Corporation (PDC) hat das Preisgeld auf der Tour signifikant erhöht. Wie die PDC am Montag nach langen Spekulationen bestätigte, erhält der Weltmeister im kommenden Jahr eine Million Pfund (knapp 1,2 Millionen Euro), Luke Littler hatte für seinen Titel zuletzt die Hälfte der Summe eingestrichen. Insgesamt werden in der nächsten Saison mit mehr als 25 Millionen Pfund etwa sieben Millionen mehr ausgeschüttet.

Textgröße ändern:

Im selben Zug verkündete die PDC zudem die Aufstockung des Teilnehmerfelds der Weltmeisterschaft im Londoner Alexandra Palace von 96 auf 128 Spieler. Es wird somit mehr Tage geben, an denen gespielt wird. Dies soll die hohe Ticketnachfrage stillen. Beim Jahreshöhepunkt, der zugleich den Auftakt in die neue Saison darstellt, wird das Preisgeld im Vergleich zu den Vorjahren auf fünf Millionen Pfund verdoppelt.

"Das Preisgeld von einer Million Pfund für den Weltmeister spiegelt die Stellung des Dartsports als eine der aufregendsten und gefragtesten Sportarten der Welt wider", sagte PDC-Geschäftsführer Matthew Porter: "Das riesige Wachstum der PDC in den letzten Jahren hat den Dartssport auf ein nie dagewesenes Niveau gehoben."

Auch bei anderen Events können die Dartsprofis deutlich mehr verdienen. Beim World Matchplay und dem Grand Slam, den nach der WM wichtigsten Turnieren der PDC, werden künftig jeweils eine Million Pfund ausgeschüttet.

Die größte Preisgelderhöhung in der 33 Jahre langen PDC-Geschichte ist die Konsequenz aus dem neuen Vertrag mit Sky UK. Der Pay-TV-Sender hatte sich Anfang des Jahres erneut die Rechte an den meisten Events gesichert. Britischen Medienberichten zufolge soll Sky UK für die kommenden fünf Jahre rund 125 Millionen Pfund zahlen.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

"Schritt halten": Lahm über deutschen Frauenfußball

Der einstige Weltmeister Philipp Lahm fordert mehr Investitionen im deutschen Frauenfußball und einen größeren Fokus auf die Ausbildung. Deutschland müsse in dieser Hinsicht "aufpassen, Schritt zu halten", schrieb Lahm in seiner Kolumne für die Wochenzeitung Zeit und begründete dies mit den Eindrücken von der Europameisterschaft: "Zwar trat das Team als Einheit auf, aber die herausragenden Spielerinnen kommen inzwischen woanders her."

Lipowitz hofft auf Tour-Podium: "Ins Ziel bringen"

Das Podium in Paris ist ganz nah, doch Florian Lipowitz bleibt bescheiden. Nach seinem dicken Ausrufezeichen im Kampf um Gesamtrang drei beim letzten Alpen-Kracher ist für den deutschen Hoffnungsträger bei der Tour de France noch nichts entschieden. "Wir müssen fokussiert bleiben, dann hoffe ich, dass wir es ins Ziel bringen", sagte Lipowitz der ARD.

Rhein-Ruhr: Gold und Silber für deutsche Studenten

Judo-Vizeweltmeisterin Anna Monta Olek hat dem deutschen Team bei den World University Games Rhine-Ruhr die nächste Goldmedaille beschert. Die 22-Jährige setzt sich am Freitag in Essen im Finale der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm gegen ihre brasilianische Gegnerin Beatriz De Freitas durch. Erfolgreich verlief der Abend auch in Bochum für den Speerwerfer Nick Thumm, nur der Schweizer Simon Wieland (79,33 Meter) warf weiter als der 20-Jährige (78,47).

All-Star-Game geschwänzt: Messi für Topspiel gesperrt

Weltmeister Lionel Messi wird nach seinem unerlaubten Fehlen beim All-Star-Game der Major League Soccer (MLS) für Inter Miamis anstehendes Topspiel gesperrt. Das verkündete die Liga am Freitag, die gleiche Strafe erhält Messis Teamkollege Jordi Alba. Das Duo ist damit in der Nacht auf Sonntag im Duell mit dem FC Cincinnati nicht verfügbar. Cincinnati ist Spitzenreiter der Eastern Conference, Miami liegt mit sieben Punkten Rückstand auf Rang fünf - hat aber drei Spiele weniger absolviert.

Textgröße ändern: