Deutsche Tageszeitung - Magath will HSV-Präsident werden

Magath will HSV-Präsident werden


Magath will HSV-Präsident werden
Magath will HSV-Präsident werden / Foto: © FIRO/SID

Vereinsikone Felix Magath strebt eine Rückkehr zum Hamburger SV an. Der 71-Jährige will bei der Mitgliederversammlung des Klubs am 21. Juni für das Präsidentenamt kandidieren. Als Vizepräsident soll sich der frühere HSV-Torhüter Richard Golz zur Wahl stellen. Das gab das Duo am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt. Amtsinhaber Marcell Jansen (39) wird nicht erneut antreten.

Textgröße ändern:

Magath, der mit dem HSV als Spieler dreimal deutscher Meister wurde und 1983 das entscheidende Tor im Finale um den Europapokal der Landesmeister erzielte, gilt als eine der prägenden Figuren der Klubgeschichte. Als Trainer stand er von 1995 bis 1997 an der Seitenlinie der Hamburger. Zuletzt hatte Magath, der in der Vergangenheit immer wieder mit verschiedenen Posten beim HSV in Verbindung gebracht worden war, 2022 bei Hertha BSC als Coach gearbeitet.

Golz wurde im HSV-Nachwuchs ausgebildet und kommt auf 273 Bundesliga-Einsätze für die Rothosen. Nach seiner Profikarriere arbeitete der 56-Jährige als Sportmanager und Berater. Das Duo blickt auf eine gemeinsame Vergangenheit zurück: Magath machte Golz Ende der 1980er-Jahre zum Profi und später als HSV-Trainer zum Kapitän.

Die finale Zulassung der Kandidatur erfolgt nach Ablauf der Bewerbungsfrist am 2. Mai. Für das Präsidenten-Amt hatten bislang der Ehrenrats-Vorsitzende Kai Esselsgroth und der Unternehmer Franck Ockens ihre Kandidatur bestätigt. Zu den Bewerbern um den Vize-Job zählen unter anderem Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig.

(V.Varonivska--DTZ)

Empfohlen

Fan attackiert Spieler in Schweden: "Zum Glück weggeduckt"

Die Attacke eines Fans von IFK Göteborg auf einen Spieler von Östers Växjö sorgt im schwedischen Fußball für große Aufregung. Der Fan war bei der 0:1-Niederlage im Erstliga-Duell am Donnerstagabend über die Werbebande geklettert und hatte nach Växjös Profi Sebastian Starke Hedlund geschlagen - der 30-Jährige konnte sich gerade noch wegducken und wurde nicht verletzt.

Titel in Spanien: Flick glücklich und angriffslustig

Glücklich und angriffslustig: Hansi Flick sieht den Gewinn der spanischen Meisterschaft auch als Ansporn für das Erreichen weiterer großer Erfolge mit dem FC Barcelona. "Das Niveau war fantastisch, aber wir haben das Potenzial für mehr", sagte der 60-Jährige nach dem hitzigen 2:0 (0:0)-Sieg seines Teams bei Lokalrivale Espanyol, der nach der Supercopa und dem Pokal den dritten nationalen Titel in dieser Saison klarmachte.

NHL: Owetschkin scheitert mit Washington

Rekordtorjäger Alexander Owetschkin ist mit den Washington Capitals in den Play-offs der NHL bereits im Viertelfinale gescheitert. Das Hauptstadtteam unterlag den Carolina Hurricanes in der heimischen Capital One Arena mit 1:3 und verlor damit die Best-of-seven-Serie mit 1:4. Während Owetschkin damit weiter auf seinen zweiten Stanley Cup nach 2018 warten muss, treffen die Hurricanes im Halbfinale entweder auf die Florida Panthers oder die Toronto Maple Leafs (Stand: 3:2).

Kahun nach Schweiz-Pleite: "Scheibe unnötig weggeworfen"

Dominik Kahun traf die Niederlage gegen seine Wahlheimat besonders hart. "Natürlich ist es bitter, wir hatten uns viel vorgenommen", sagte der Eishockey-Nationalspieler nach der 1:5-Pleite bei der WM in Schweden und Dänemark gegen die Schweiz, "es ist immer ein großes Spiel, ein internationales Derby."

Textgröße ändern: