Deutsche Tageszeitung - Co-Trainer Wagner verlässt DFB-Team

Co-Trainer Wagner verlässt DFB-Team


Co-Trainer Wagner verlässt DFB-Team
Co-Trainer Wagner verlässt DFB-Team / Foto: © SID

Bundestrainer Julian Nagelsmann muss sich einen neuen Assistenten suchen. Sein wichtiger Zuarbeiter Sandro Wagner wird seinen Posten bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf eigenen Wunsch im Sommer vorzeitig aufgeben. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund mit.

Textgröße ändern:

Wagner zieht es selbst in die Rolle des Cheftrainers. "Ich möchte bald den nächsten Schritt gehen", sagte er über seinen "großen Wunsch". Darüber habe er "alle Beteiligten in offenen und sehr guten Gesprächen informiert". Sein Ex-Klub Hoffenheim bemühte sich mehrfach um ihn.

Seine Abschiedsvorstellung beim DFB gibt der frühere Nationalstürmer beim Final Four der Nations League am 4. und 8. Juni. Zuletzt hatten Nagelsmann und der Verband betont, der begehrte Coach (35) werde seinen Vertrag bis zur WM 2026 erfüllen.

"Ich kann Sandros Wunsch, Cheftrainer zu werden, persönlich gut nachvollziehen und respektiere seine Entscheidung", sagte Nagelsmann jetzt: "Wir hatten dazu einen guten und stets transparenten Austausch." Letztes gemeinsames Ziel sei der Triumph in der Nations League. "Dafür werde ich alles geben", versprach Wagner.

Neben dem einstigen Profi gehören Benjamin Glück, Torwarttrainer Andreas Kronenberg und Standardcoach Mads Buttgereit zu Nagelsmanns Stab. Gemeinsam war das Trainerteam im Oktober 2023 mit dem Ziel Heim-EM angetreten.

"Sandro hat von Beginn an beim DFB seine ganze Energie eingebracht", sagte Sportdirektor Rudi Völler, dem Wagner im Länderspiel gegen Frankreich im September 2023 (2:1) bei seinem Interimseinsatz auf der Bank nach der Trennung von Hansi Flick assistiert hatte. "In der Zusammenarbeit mit Julian Nagelsmann hat sich Sandro enorm weiterentwickelt", betonte Völler. Wagner habe am begeisternden EM-Auftritt "einen entscheidenden Anteil" gehabt.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Hendrich über DFB-Teamgeist: "Ein Grund, dabeizubleiben"

Nationalspielerin Kathrin Hendrich sieht ihre neue Rolle in der DFB-Elf mit Gelassenheit und denkt nicht ans Aufhören. "Gefühlt gestern war ich selbst noch eine der Jüngeren. Jetzt sehe ich mit großer Freude dabei zu, wie viele junge, unbekümmerte Spielerinnen ihre Energie einbringen", sagte die 33-Jährige im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): "Für mich ist das auch ein Grund, dabeizubleiben. Der Teamgeist in der Nationalmannschaft ist einmalig, das genieße ich."

NFL: Patriots beenden Serie der Bills

Die New England Patriots gehen erstmals seit 2019 als Gewinner der AFC East in die Play-offs der National Football League (NFL). Durch das 12:13 der Buffalo Bills bei den Philadelphia Eagles ist der Mannschaft um Quarterback Drake Maye der Titel in ihrer Division nicht mehr zu nehmen. Die vergangene Saison hatten die Patriots noch mit einer Bilanz von vier Siegen und 13 Niederlagen abgeschlossen.

Gegen James und Doncic: Klatsche für Schröder und Sacramento

Keine Chance gegen die Superstars: Welt- und Europameister Dennis Schröder hat mit den Sacramento Kings in der NBA eine deutliche Niederlage kassiert. Bei den Los Angeles Lakers um die Ausnahmekönner LeBron James und Luka Doncic verloren die Kings klar mit 101:125.

Pietta stolz auf Rekord: "Schon etwas Besonderes"

Daniel Pietta schnappte sich die Mütze von Sohn Henri und zog dann den "Hut" vor den Fans. Mit Sprechchören wurde der Stürmer des ERC Ingolstadt noch lange nach dem schwer erkämpften 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen gegen die Grizzlys Wolfsburg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gefeiert. Ein Treffer war dem 39-Jährigen zwar nicht gegönnt, dafür knackte der Routinier einen Rekord.

Textgröße ändern: