Deutsche Tageszeitung - Italiens Politik kämpft im Erhalt des Imola-Rennens

Italiens Politik kämpft im Erhalt des Imola-Rennens


Italiens Politik kämpft im Erhalt des Imola-Rennens
Italiens Politik kämpft im Erhalt des Imola-Rennens / Foto: © SID

Eine gute Woche vor dem Großen Preis der Emilia-Romagna stemmt sich die italienische Politik gegen das drohende Formel-1-Aus der Traditionsrennstrecke in Imola. "Resignation gehört nicht zum Charakter unserer Region", sagte Michele De Pascale, Präsident der Region Emilia-Romagna, zu der die Stadt Imola gehört. Er habe um ein Treffen mit dem in Imola geborenen Formel-1-Chef Stefano Domenicali gebeten, um über den Verbleib im Rennkalender zu diskutieren.

Textgröße ändern:

"Hier geht es nicht um Geld. Die Region Emilia-Romagna hat bereits einen Betrag für 2026 locker gemacht", sagte De Pascale italienischen Medien. Er handele mit der Unterstützung der italienischen Regierung, die ebenfalls Imola als zweites Italien-Rennen neben Monza im Formel-1-Kalender halten will.

Domenicali hatte kürzlich in einem Radiointerview angedeutet, dass die Traditionsstrecke in der Emilia-Romagna ab 2026 keinen festen Platz mehr im Rennkalender haben dürfte. "Es wird immer schwieriger, zwei Grands Prix im selben Land zu veranstalten, weil das Interesse an der Formel 1 weltweit wächst", begründete der 59-Jährige.

Während das Autodromo Nazionale in Monza einen Vertrag mit der Königsklasse bis 2031 besitzt, läuft die aktuelle Vereinbarung mit Imola nach der Auflage am 18. Mai aus. Eine Verlängerung gilt als unwahrscheinlich. "Das ist eine Situation, mit der wir uns in den kommenden Monaten auseinandersetzen müssen", erklärte Domenicali weiter. Nach dem aufgrund von Überschwemmungen abgesagten Rennen 2023 war zuletzt nicht mehr über einen Nachholtermin für Imola gesprochen worden.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

NHL: Niederlagen für Draisaitl, Stützle und Seider

Deutschlands Eishockeystar Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers müssen im Kampf um die Play-offs der NHL weiterhin Blicke in den Rückspiegel werfen. Die Oilers unterlagen am Samstag in der nächsten Auflage des kanadischen Duells bei den Calgary Flames mit 2:3 - noch kurz vor Weihnachten hatte Edmonton die traditionsreiche "Battle of Alberta" in eigener Halle mit 5:1 für sich entschieden. Dort traf Draisaitl dreimal, auswärts steuerte er nun einen Assist bei.

NBA: Da Silva und Magic ringen Jokic nieder

Ohne die deutschen Wagner-Brüder hat Orlando Magic im engen Play-off-Rennen der NBA einen echten Statement-Sieg gelandet. Gegen die Denver Nuggets um Topstar Nikola Jokic gelang am Samstagabend ein hart erkämpftes 127:126 vor eigenem Publikum, seinen Anteil am Erfolg hatte der dritte Deutsche im Magic-Kader: Europameister Tristan da Silva kam von der Bank auf 17 Punkte und 5 Rebounds.

Slot lobt Wirtz: "Viel mehr gezeigt als das Tor"

Teammanager Arne Slot hat dem deutschen Nationalspieler Florian Wirtz nach dessen Premierentor für den FC Liverpool ein großes Lob ausgesprochen. "Ich finde, er hat schon einige gute Spiele für uns gemacht, aber ich habe auch das Gefühl, dass er mit jedem Spiel besser wird. Er wird immer fitter und kam seinem ersten Tor immer näher", sagte Slot: "Deshalb war es für mich keine Überraschung, dass er getroffen hat. Aber er selbst weiß wahrscheinlich am besten, dass ein Tor nicht genug ist. Er wird noch viele weitere Tore für uns schießen, aber mir hat seine Leistung über weite Strecken des Spiels sehr gut gefallen."

Geiger vor Comeback in der Heimat: "Ziemlich gutes Pflaster"

Karl Geiger fiebert seinem Weltcup-Comeback auf seiner Heimschanze voller Vorfreude entgegen. "Ich freue mich mega auf den Wettkampf", sagte der 32 Jahre alte Skispringer vor dem Start der Vierschanzentournee in seiner Heimat Oberstdorf: "Die Stimmung hier ist eine der besten im ganzen Jahr. Das ist schon ein ziemlich gutes Pflaster, um zurückzukommen."

Textgröße ändern: