Deutsche Tageszeitung - Flensburg im Endspiel - Montpellier stoppt Kiel

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Flensburg im Endspiel - Montpellier stoppt Kiel


Flensburg im Endspiel - Montpellier stoppt Kiel
Flensburg im Endspiel - Montpellier stoppt Kiel / Foto: © IMAGO/Eibner Pressefoto/Marcel von Fehrn/SID

Die SG Flensburg-Handewitt hat erneut das Finale der European League erreicht. Die Norddeutschen bezwangen beim Final Four in Hamburg die MT Melsungen 35:34 (28:28, 16:15) nach Verlängerung und sind damit nur noch einen Schritt von der erfolgreichen Titelverteidigung entfernt.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Im Finale am Sonntag (18.00 Uhr/Dyn) kommt es zum Duell mit Frankreichs Pokalsieger Montpellier HB, der sich im packenden zweiten Halbfinale 32:31 (16:17) gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel durchsetzte und so ein Nordderby im Endspiel verhinderte.

Flensburg winkt der insgesamt dritte Erfolg im "kleinen Europapokal". Seit 2015 hat nur ein Mal kein deutsches Team den Pokal gewonnen, 2022 gelang Benfica Lissabon der Coup.

Für die MT zerschlug sich dagegen der Traum, ihren Titel-Fluch zu bannen. Vor wenigen Wochen hatten die Nordhessen im Finale des DHB-Pokals gegen den THW die Chance auf den ersten Triumph der Vereinsgeschichte vergeben. Es bleibt die Bundesliga, wo die Melsunger von Trainer Roberto García Parrondo bei noch vier ausstehenden Spielen punktgleich mit Spitzenreiter Füchse Berlin auf Rang zwei liegen.

Für die Flensburger Mannschaft von Trainer Ales Pajovic war der Däne Emil Jakobsen am Samstag mit neun Toren der beste Werfer. Die Zuschauer in Hamburg sahen eine schwer umkämpfte Partie. Die Flensburger um DHB-Kapitän Johannes Golla führten im ersten Abschnitt zwischenzeitlich mit vier Toren, doch Melsungen blieb stets in Schlagdistanz. In der zweiten Hälfte wechselte die Führung hin und her. Der Titelverteidiger agierte in der Verlängerung nervenstark und profitierte immer wieder von einem bärenstarken dänischen Weltmeister Kevin Möller im Tor.

Die Kieler hatten nach einem desolaten Start nur mit Verzögerung in die Partie gefunden. Erst in der 7. Minute erzielte Domagoj Duvnjak das erste THW-Tor zum 1:4, kurz darauf lag der Favorit beim 1:6 (8.) sogar mit fünf Toren hinten. Über eine verbesserte Abwehrleistung und zunehmende Durchschlagskraft im Angriff gelang Kiel beim 15:14 (24.) durch Emil Wernsdorf Madsen die erste Führung. Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch - mit Happy End für die Franzosen. Hesham Elsayed Moham sorgte unmittelbar vor der Schlusssirene für den K.o. der Kieler.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Offiziell: Tah und Bischof schon zur Klub-WM zu den Bayern

Die Wechsel von Nationalspieler Jonathan Tah und DFB-Debütant Tom Bischof zum FC Bayern München sind rechtzeitig zur Klub-WM offiziell perfekt. Wie der deutsche Rekordmeister am Montag bekannt gab, einigten sich alle Partien auf eine Lösung, so dass "die Verträge der beiden Nationalspieler bereits zum Turnier greifen." Über die genauen Ablösemodalitäten machte der Verein keine Angaben.

Zverevs Ärger mit den Experten: "Da gehört Boris leider dazu"

Erst das Viertelfinal-Aus in Roland Garros, jetzt der Ärger über die TV-Experten: Nach seiner Ankunft beim Rasenturnier in Stuttgart ließ Alexander Zverev seinem Frust freien Lauf. "Wenn es bei mir gut läuft, mache ich immer alles richtig, wenn es bei mir schlecht läuft, sind immer alle sehr, sehr schlau. Da gehört Boris leider dazu", sagte der Hamburger Tennisprofi über Eurosport-Mann Becker (57).

Dauphiné: Milan nach Etappensieg in Gelb

Der Italiener Jonathan Milan hat die zweite Etappe des Critérium du Dauphiné für sich entschieden und das gelbe Trikot vom slowenischen Radsport-Dominator Tadej Pogacar übernommen. Der Italiener aus dem Team Lidl-Trek setzte nach 204,6 hügeligen Kilometern von Prémilhat nach Issoire im Sprint gegen den Briten Fred Wright (Bahrain-Victorious) und Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) aus den Niederladen durch.

Doorsoun tritt aus Nationalmannschaft zurück

Sara Doorsoun hat drei Tage vor der Bekanntgabe des Kaders für die EM in der Schweiz (2. bis 27. Juli) ihren Rücktritt aus der Fußball-Nationalmannschaft erklärt. Ausschlaggebend für den Entschluss war die Entscheidung von Bundestrainer Christian Wück, die 33 Jahre alte Defensivspielerin von Eintracht Frankfurt wegen einer längeren Verletzungspause nur in das erweiterte EM-Aufgebot zu berufen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild