Deutsche Tageszeitung - Brasilien beschenkt Ancelotti zum Geburtstag mit WM-Ticket

Brasilien beschenkt Ancelotti zum Geburtstag mit WM-Ticket


Brasilien beschenkt Ancelotti zum Geburtstag mit WM-Ticket
Brasilien beschenkt Ancelotti zum Geburtstag mit WM-Ticket / Foto: © SID

Die brasilianische Fußball-Nationalmannschaft hat durch den ersten Sieg unter Trainer Carlo Ancelotti das Ticket für die WM-Endrunde 2026 gelöst. Am Geburtstag des italienischen Coaches (66) qualifizierte sich die Selecao mit einem 1:0 (1:0) gegen Paraguay als zweites südamerikanisches Team nach Weltmeister Argentinien. Auch Ecuador sicherte sich mit einem 0:0 in Peru die Teilnahme an dem Turnier in den USA, Mexiko und Kanada.

Textgröße ändern:

Im Kampf um die verbliebenen drei Direkttickets sowie Platz sieben, der noch den Umweg über das interkontinentale Play-off-Turnier ermöglicht, verbesserte Uruguay mit einem 2:0 (1:0) gegen Venezuela seine Ausgangslage und schob sich auf Rang vier (24 Punkte). Auch Paraguay (24) und Kolumbien (22) nach einem 1:1 (1:0) in Argentinien haben mit noch zwei ausstehenden Spielen alles in der eigenen Hand.

Brasilien kann derweil bereits für die WM-Endrunde planen. Mit 25 Punkten kann der Rekordweltmeister, der derzeit auf Rang drei der südamerikanischen Qualifikation liegt, ebenso wie der Tabellenzweite Ecuador (25) nicht mehr von den ersten sechs Plätzen verdrängt werden.

Vinicius Junior beschenkte mit dem Siegtreffer in der 44. Minute dabei Ancelotti, unter dem er bereits bei Real Madrid gespielt hatte. Der Italiener hatte die brasilianische Auswahl erst kürzlich übernommen und bei seinem Debüt in der vergangenen Woche ein 0:0 in Ecuador hinnehmen müssen.

Nach seiner Heimpremiere in Sao Paulo zeigte sich Ancelotti nun zufrieden mit dem Auftritt seiner neuen Schützlinge und blickte bereits nach vorne. "Erst mache ich jetzt mal ein paar Tage frei. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Urlaub hatte. Und dann fahre ich zur Klub-WM", sagte Ancelotti, der eine Liste mit etwa 70 Namen habe, die er bis zur WM bewerten müsse.

In Buenos Aires brachte Liverpool-Profi Luis Diaz (24.) Kolumbien in Führung. In Unterzahl nach einer Roten Karte gegen Enzo Fernandez (70.) verhinderte Thiago Almada (81.) jedoch die Niederlage Argentiniens.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Dämpfer vor Weihnachten: Schalke verliert in Braunschweig

Dämpfer zum Abschluss einer starken Hinrunde: Schalke 04 hat sich mit einer überraschenden Pleite in die Weihnachtsferien verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Miron Muslic verlor das letzte Spiel des Jahres nach einer schwachen Vorstellung mit 1:2 (0:0) bei Eintracht Braunschweig, ausgerechnet die Ex-Schalker Mehmet Aydin (60.) und Sidi Sané (85.) schockten die mitgereisten Fans des Herbstmeisters. Soufiane El-Faouzi (88.) verkürzte kurz vor dem Ende.

Nürnberg siegt nach Rückstand

Der 1. FC Nürnberg hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose besiegte nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen Hannover 96 mit 2:1 (1:1) und überwintert auf Platz acht.

Halbe Sekunde fehlt zum Podest: Strelow Vierter im Massenstart

Der deutsche Biathlet Justus Strelow hat im Massenstart von Le Grand Bornand nur knapp das zweite deutsche Einzelpodest des Winters verpasst. Einen Tag nach dem Schießdebakel des DSV-Teams in der Verfolgung belegte der 28-Jährige ohne Strafrunde den vierten Platz (21,8 Sekunden), zu Vetle Sjaastad Christiansen aus Norwegen (2/+21,3) auf Rang drei fehlte nur eine halbe Sekunde. Den Sieg sicherte sich der Italiener Tommaso Giacomel (1 Strafrunde) vor Lokalmatador Éric Perrot (0/+18,1).

"Eine Farce": Moustafa wiedergewählt - Butzeck ohne Chance

Gerd Butzeck ist mit seiner Präsidentschaftskandidatur beim Handball-Weltverband IHF deutlich gescheitert. Der 66-Jährige aus Solingen erhielt beim 40. Ordentlichen Kongress der Internationalen Handball-Föderation in Kairo 20 Stimmen (11,36 Prozent), mit klarer Mehrheit bereits im ersten Wahlgang wurde der seit 2000 amtierende Ägypter Hassan Moustafa (129/73,30 Prozent) für weitere vier Jahre bestätigt.

Textgröße ändern: