Deutsche Tageszeitung - Nach "bösem Sturz": Djokovic hofft auf Schmerzfreiheit

Nach "bösem Sturz": Djokovic hofft auf Schmerzfreiheit


Nach "bösem Sturz": Djokovic hofft auf Schmerzfreiheit
Nach "bösem Sturz": Djokovic hofft auf Schmerzfreiheit / Foto: © SID

Glück im Unglück oder angeschlagen gegen die Nummer eins? Novak Djokovic hat sich nach seiner Schrecksekunde im Viertelfinale von Wimbledon vorsichtig optimistisch gezeigt. "Es war ein böser Sturz, sehr unglücklich. So etwas passiert auf Rasen", sagte der Serbe. Er habe jedoch Hoffnung, dass es "nicht zu schwerwiegend" sei und er im Halbfinale gegen Jannik Sinner am Freitag "frei von Schmerzen" spielen könne.

Textgröße ändern:

Bei seinem Viersatzsieg über den Italiener Flavio Cobolli war Djokovic bei seinem zweiten Matchball übel weggerutscht und auf dem Bauch gelandet. Er kam nur langsam wieder hoch und dehnte sich, wirkte anschließend aber nur leicht beeinträchtigt und nutzte schließlich seinen dritten Matchball zum Sieg.

"Offensichtlich ist mein Körper heute nicht mehr derselbe wie vorher, also denke ich, dass ich die Auswirkungen schon spüren werde", führte der 38-Jährige aus und gab Einblicke in sein Fitnessprogramm: "Ich habe etwa zehn Leute in meinem Team, die sich täglich um jeden einzelnen Aspekt meiner Karriere und um meine Vorbereitung und Erholung kümmern."

Er sei inzwischen ein wenig erschöpft von den Aufgaben, die er täglich erledigen müsse, um seinen Körper auch im gehobenen Tennisalter noch leistungsfähig zu halten: "Ich muss viele Stunden außerhalb des Platzes, im Fitnessstudio oder auf dem Tisch verbringen, um mit dem zu arbeiten, was ich habe", sagte Djokovic. Im Halbfinale gegen Sinner wird er auf der Jagd nach seinem historischen 25. Grand-Slam-Triumph voraussichtlich seine Topform benötigen.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

DHB-Frauen: 5,79 Millionen sehen WM-Finale

Das WM-Finale von Deutschlands Handballerinnen hat der ARD eine Top-Quote beschert. Im Schnitt verfolgten 5,79 Millionen Zuschauer am frühen Sonntagabend die Partie gegen Olympiasieger Norwegen (20:23). Dies entsprach einem Marktanteil von 31,3 Prozent - fast jeder dritte Zuschauer schaltete somit beim Handball ein.

St. Brown kaum zu stoppen - doch die Lions verlieren

Trotz einer Gala von Amon-Ra St. Brown haben die Detroit Lions in der National Football League (NFL) den nächsten Rückschlag im Rennen um ein Play-off-Ticket kassiert. Bei den Los Angeles Rams unterlag das Team um den glänzend aufgelegten Deutsch-Amerikaner mit 34:41 und muss weiter fürchten, den Sprung in die Postseason zu verpassen.

NBA: Schröder kehrt zurück - Kings verlieren weiter

Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder hat nach dreiwöchiger Verletzungspause sein Comeback gefeiert, eine weitere Niederlage der Sacramento Kings in der Basketball-Profiliga NBA aber auch nicht verhindern können. Die Kings verloren gegen die Minnesota Timberwolves mit 103:117.

Kreuzbandriss bei Superstar Mahomes: "Es tut weh"

Erst das Aus im Play-off-Rennen, dann die Horrordiagnose: Am schlimmsten Tag seiner Karriere hat Footballstar Patrick Mahomes einen Kreuzbandriss erlitten und nun eine lange Pause vor sich. Nach der 13:16-Heimniederlage der Kansas City Chiefs im NFL-Duell gegen die Los Angeles Chargers bestätigte eine MRT-Untersuchung die Befürchtungen, Mahomes hatte sich kurz vor Spielende am linken Knie verletzt.

Textgröße ändern: