Deutsche Tageszeitung - Künzer: DFB-Frauen trotz historischer Pleite "konkurrenzfähig"

Künzer: DFB-Frauen trotz historischer Pleite "konkurrenzfähig"


Künzer: DFB-Frauen trotz historischer Pleite "konkurrenzfähig"
Künzer: DFB-Frauen trotz historischer Pleite "konkurrenzfähig" / Foto: © IMAGO/Beautiful Sports/SID

Sportdirektorin Nia Künzer sieht die deutschen Fußballerinnen auch nach dem herben Rückschlag gegen Schweden (1:4) in der europäischen Spitze. "Ich finde uns durchaus noch konkurrenzfähig", sagte die DFB-Funktionärin vor dem Duell ums EM-Halbfinale mit Frankreich am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel. Der Fußball in Europa liege "sehr dicht beieinander", es sei "schon auch eine Auszeichung, hier ins Viertelfinale einzuziehen".

Textgröße ändern:

Künzer verwies auf die Olympia-Bronzemedaille aus dem Vorjahr sowie den erneuten Einzug ins Final Four der Nations League in diesem Jahr. Zudem sei es der DFB-Auswahl in der Vergangenheit bereits gelungen, "gegen diese Teams zu bestehen", sagte Künzer mit Blick auf das Viertelfinale gegen die bei dieser EM bislang offensiv überzeugenden Französinnen. Man habe "den Glauben daran, dass wir am Samstag bestehen können".

Was es dafür braucht? Die deutsche Auswahl müsse "in unseren Themen, das fängt mit der Passqualität an und geht weiter mit der Positionierung, wirklich 100 Prozent leisten". Das zuletzt defensiv anfällige Team von Bundestrainer Christian Wück ist auch vor dem "unglaublichen Tempo" der Französinnen gewarnt. Konter des Gegners müsse der Vize-Europameister so "vermeiden, dass es gar nicht dazu kommt".

Künzer erhofft sich im weiteren Turnierverlauf zudem mehr Kontrolle im Spiel des deutschen Teams. Die 45-Jährige hob die starke Anfangsphase gegen Schweden hervor, phasenweise brauche es aber auch etwas "Ruhe, wenn es die Situation erfordert", etwa nach einer Führung wie gegen die Skandinavierinnen.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Rodeln: Loch mit Schadensbegrenzung - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat eine Woche nach seinem Überraschungscoup von Winterberg einen Dämpfer kassiert - mit einem starken zweiten Lauf aber zumindest Schadensbegrenzung betrieben. Der 36-Jährige, der zum Auftakt seinen ersten Weltcupsieg nach knapp 22 Monaten gefeiert hatte, kam in Park City im US-Bundesstaat Utah nur auf den siebten Rang. Mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der dreimalige Olympiasieger aber immerhin noch um sieben Plätze.

Ohne Wagner: Orlando verpasst Finale des NBA Cups

Ohne Franz Wagner haben die Orlando Magic das Endspiel des NBA Cups verpasst. Im zweiten Spiel nach der Verletzung des deutschen Basketballstars unterlag das Team aus Florida den New York Knicks in Las Vegas mit 120:132. Topstar Jalen Brunson führte New York mit 40 Punkten ins Finale gegen die San Antonio Spurs.

Übergegner Norwegen? Döll macht sich keine "großen Sorgen"

Die deutschen Handballerinnen wollen im lang ersehnten WM-Finale mehr als nur eine Nebenrolle spielen - und rechnen sich gegen den "Endgegner" Norwegen durchaus Chancen aus. "Wir brauchen ein A-Game mit einem Plus dran, Norwegen ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit tollen Spielerinnen", sagte Deutschlands Kapitänin Antje Döll in der Sportschau über die Olympiasiegerinnen: "Aber ich mache mir irgendwie gar nicht so große Sorgen."

"Bestes Tor meiner Karriere": Bayer feiert Kunstschütze Terrier

Die Augen von Martin Terrier leuchteten. "Das war wahrscheinlich das beste Tor meiner Karriere", sagte der französische Offensivspieler von Bayer Leverkusen nach seinem Sensationstreffer im Rheinderby gegen den 1. FC Köln. Mit einem "Scorpion-Kick" hatte der Joker nur vier Minuten nach seiner Einwechslung (66.) in der Fußball-Bundesliga den Bann für Bayer gebrochen - und damit entscheidenden Anteil am wichtigen 2:0 (0:0) gegen den Rivalen.

Textgröße ändern: