Deutsche Tageszeitung - Sane in Innsbruck am Kreuzband operiert

Sane in Innsbruck am Kreuzband operiert


Sane in Innsbruck am Kreuzband operiert
Sane in Innsbruck am Kreuzband operiert / Foto: ©

Fußball-Nationalspieler Leroy Sane vom englischen Meister Manchester City ist offenbar am Sonntagabend in Innsbruck erfolgreich am Kreuzband operiert worden. Einen entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung bestätigte Sanes Operateur Prof. Dr. Christian Fink am Montag in einem Interview mit dem Rundfunksender SWR3.

Textgröße ändern:

Offenbar verlief der Eingriff durch den Spezialisten, der zuletzt auch schon Lucas Hernandez und Corentin Tolisso vom deutschen Mister Bayern München am Knie operiert hatte, erfolgreich. "Es gibt in der Medizin nie 100 Prozent für die Dinge, die wir machen, aber wir sind guter Dinge, dass er wieder erfolgreich in die deutsche Nationalmannschaft zurückkehrt", sagte Fink. Zur voraussichtlichen Genesungszeit des Stürmers sagte der Mediziner nichts.

Dass auch Sane in Innsbruck operiert wurde, habe aber "überhaupt nichts mit dem FC Bayern zu tun", hatte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bereits am Freitag nach dem Bundesligaauftakt (2:2 gegen Hertha) betont: "Das würden wir uns nicht anmaßen. Leroy Sane ist ein Spieler von Manchester City. Das ist eine Entscheidung von ihm, möglicherweise in Absprache mit der ärztlichen Abteilung der Nationalmannschaft."

Sane hatte sich die schwere Verletzung im Community Shield gegen Liverpool vor zwei Wochen zugezogen. Dadurch platzte wohl auch der geplante Wechsel zum FC Bayern. Der Offensivspieler wird mindestens sechs Monate ausfallen. "Hoffentlich ist er im Februar oder März zurück", hatte City-Trainer Pep Guardiola zuletzt gesagt.

Noch am Samstag hatte Sane beim 2:2 des englischen Meisters gegen Tottenham auf der Tribüne gesessen. Seine Mitspieler hatten beim Aufwärmen alle ein T-Shirt mit der Rückennummer 19 und dem Namen Sane getragen.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Nächste Wendung: Tennisprofi Moore doch wegen Dopings gesperrt

Nächste Wendung im Fall Tara Moore: Die britische Tennisspielerin ist wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen nun doch für vier Jahre gesperrt worden. Das teilte der Internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstagabend mit. Die Sperre beginnt mit dem 15. Juli, wobei bereits verbüßte vorläufige Sperren angerechnet werden.

Schlechte Wasserqualität: WM-Freiwasserrennen erneut verschoben

Die Freiwasserrennen bei der Schwimm-WM in Singapur sind erneut verschoben worden. Wegen schlechter Wasserqualität hat der Weltverband World Aquatics die Wettkämpfe der Männer und Frauen über die olympische Distanz von zehn Kilometern, die für Mittwoch vorgesehen waren, abgesagt. Das teilte der Verband am späten Dienstagabend (Ortszeit) den Teams mit. Demnach seien auch bei weiteren Messungen die Grenzwerte überschritten worden.

Wück schwört Team ein - Meinert kündigt "Anpassungen" an

Mit einer energischen Ansprache hat Christian Wück die deutschen Fußballerinnen auf das EM-Viertelfinale gegen Frankreich eingeschworen. Der Bundestrainer habe dabei klargemacht, dass das DFB-Team den Erfolg selbst in der Hand habe, "denn wir können das Spiel entscheiden, und wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, dann können wir auf jeden Fall auch ins Halbfinale einziehen", berichtete Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken nach der Trainingseinheit am Dienstag.

Kleinwüchsige auf Geburtstagsparty: Yamal droht Untersuchung

Youngster Lamine Yamal droht nach der Feier seines 18. Geburtstags Ärger mit der spanischen Justiz. Spaniens Ministerium für soziale Rechte bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, eine Untersuchung gegen den Europameister bei der Staatsanwaltschaft angestoßen zu haben. Grund ist die mutmaßliche Beschäftigung mehrerer kleinwüchsiger Menschen als Unterhaltungseinlage.

Textgröße ändern: