Deutsche Tageszeitung - Nottingham entlässt Espirito Santo - Postecoglou Kandidat

Nottingham entlässt Espirito Santo - Postecoglou Kandidat


Nottingham entlässt Espirito Santo - Postecoglou Kandidat
Nottingham entlässt Espirito Santo - Postecoglou Kandidat / Foto: © SID

Der englische Fußball-Traditionsklub Nottingham Forest hat als erster Verein der Premier-League-Saison seinen Trainer entlassen. Die Trennung von Teammanager Nuno Espirito Santo "aufgrund der jüngsten Ereignisse" gab der Tabellenzehnte in der Nacht zum Dienstag bekannt. Als Kandidat für die Nachfolge gilt Ange Postecoglou, der im Juni kurz nach dem Gewinn der Europa League bei Tottenham Hotspur entlassen worden war.

Textgröße ändern:

Unter dem Portugiesen Espirito Santo hatte Forest sich als Siebter der Vorsaison zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder für den Europapokal qualifiziert, lange war Nottingham sogar auf Champions-League-Kurs gewesen.

Der 51-Jährige hatte zuletzt allerdings öffentlich über Probleme im Verhältnis zum griechischen Klubbesitzer Evangelos Marinakis gesprochen. Zudem hatte der Trainer sich über die Transferphase im Sommer beklagt. Erst im Juni hatte er einen neuen Dreijahresvertrag unterschrieben.

"Der Verein dankt Nuno für seinen Beitrag während einer sehr erfolgreichen Ära", teilte Forest nun mit. "Als jemand, der eine entscheidende Rolle für unseren Erfolg in der vergangenen Saison gespielt hat, wird er immer einen besonderen Platz in unserer Geschichte einnehmen." Nuno Espirito Santo war seit Dezember 2023 im Amt.

Als Nachfolger brachten mehrere britische Medien Postecoglou ins Gespräch, der schon am Samstag im Spiel beim FC Arsenal auf der Bank sitzen könnte. Der Australier war im Juni entlassen worden, obwohl er die Spurs zum ersten Titel seit 17 Jahren geführt hatte. Grund war vor allem das Abschneiden in der Liga, Rang 17 war Tottenhams schlechtestes Ergebnis seit der Saison 1976/77.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Biathlon: DSV-Staffel belegt Rang fünf

Die deutsche Männer-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen das erhoffte Podium knapp verpasst. David Zobel, Philipp Nawrath, Philipp Horn und Justus Strelow belegten im zweiten Staffelrennen des Olympia-Winters nach einer Strafrunde und elf Nachladern den fünften Rang. Zum Auftakt in Östersund war das DSV-Quartett auf Rang vier gelaufen.

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Draisaitl mit drei Vorlagen - nun 999 NHL-Scorerpunkte

Auch dank des überragenden Vorlagengebers Leon Draisaitl sind die Edmonton Oilers in der NHL auf Kurs. Der Eishockeystar steuerte zum 6:3-Erfolg der Oilers bei den Toronto Maple Leafs drei Assists bei, damit steht der gebürtige Kölner in seiner NHL-Karriere bei 999 Scorerpunkten - und kann bereits am Montag (1.00 Uhr MEZ) im Spiel bei den Montréal Canadiens als erster Deutscher in den 1000er-Klub einziehen, der bislang 102 Mitglieder umfasst. Für Edmonton war es der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen.

Textgröße ändern: