
NFL: Einigung im Fall Elliott steht bevor - Nowitzki verwirrt

Der streikende Star-Runningback Ezekiel Elliot und die Dallas Cowboys aus der US-amerikanischen Football-Profiliga NFL haben sich im Vertragspoker offenbar angenähert. Der 24-Jährige kam am Dienstag (Ortszeit) am Dallas/Fort Worth International Airport an und wurde von zahlreichen Fans sowie Medien empfangen. Wie Elliotts Agent Rocky Arceneaux bei ESPN sagte, sei eine Einigung über eine Vertragsverlängerung "sehr, sehr nah".
Elliott bestreikt die Cowboys schon seit Anfang der Vorbereitung, da er mit einem neuen Kontrakt zum bestbezahlten Spieler auf seiner Position aufsteigen möchte. Das ist im Moment Todd Gurley (14 Millionen US-Dollar jährlich) von den LA Rams. Elliott würde mit seinem derzeitigen Vertrag, der noch bis einschließlich der Saison 2020 läuft, knapp vier Millionen in dieser und neun in der kommenden Spielzeit bekommen. Da dem Spieler dies nicht reicht, blieb er fern und drohte, sogar Partien der am Wochenende beginnenden NFL-Saison zu verpassen.
Während die Öffentlichkeit am Flughafen auf "Zeke", wie Elliott genannt wird, wartete, kam etwa zur gleichen Zeit auch ein anderer prominenter Sohn der Stadt an. Deutschlands mittlerweile zurückgetretener Basketball-Superstar Dirk Nowitzki kehrte von der WM aus China zurück und war verwirrt. "Ich kam aus China und sah all diese Kameras am Flughafen. Da habe ich mir gedacht: ’Mann, du hast es noch drauf.’ Es stellte sich heraus, dass die alle wegen Zeke da waren", schrieb Nowitzki bei Twitter.
(U.Kabuchyn--DTZ)