Hummels sieht kein Problem beim "leidigen Tempo-Thema"
Ex-Nationalspieler Mats Hummels von Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund sieht keine Probleme bei sich in punkto Schnelligkeit und spricht selbst vom "leidigen Tempo-Thema". "Da hat sich ein gewisser Ruf festgesetzt", sagte der 30-Jährige in der Sport Bild, "ich weiß, dass ich kein Sprinter – oder, um im Bilde zu bleiben: kein Niki Süle (Bayern München, d.Red) – bin. Aber ich bin nicht so langsam, wie es oft dargestellt wird."
Das könne man auch anhand von Zahlen ablesen. Hummels: "Wenn man 1 km/h langsamer läuft als der Gegenspieler, heißt das nicht unbedingt, dass man ein Laufduell verliert. Es geht auch darum, wann man startet. 2014, als wir Weltmeister wurden, war ich bei der Geschwindigkeit im Mittelfeld. Daran hat sich nichts geändert."
Auch zum Thema, er sei der Favorit von Klub-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, aber nicht von Trainer Lucien Favre gewesen: "Das ist für mich völlig irrelevant. Selbst wenn es so wäre: Als ich zu Bayern 2016 zurückkehrte, war ich auch nicht unbedingt ein Trainer-Transfer (Carlo Ancelotti war damals Bayern-Coach, d.Red.)."
Er habe bisher "noch jeden Trainer in meiner Karriere von mir überzeugt – selbst letztes Jahr, als alles vielleicht nicht ganz so einfach war", so der Rio-Weltmeister, der in diesem Sommer von Bayern München zum BVB zurückgekehrt war.
(G.Khurtin--DTZ)