Deutsche Tageszeitung - DFB-Frauen erwarten "wütende" Französinnen

DFB-Frauen erwarten "wütende" Französinnen


DFB-Frauen erwarten "wütende" Französinnen
DFB-Frauen erwarten "wütende" Französinnen / Foto: © SID

Die deutschen Fußballerinnen stellen sich im Halbfinal-Rückspiel der Nations League auf "wütende" Französinnen ein. "Ich glaube, sie wollen etwas gutmachen. Wir erwarten eine stürmische Mannschaft", sagte Bundestrainer Christian Wück vor dem Rückspiel in Caen am Dienstag (21.10 Uhr/ZDF). Das müsse aber kein Nachteil sein: "Wir wissen, dass eine Mannschaft, die wütend ist, möglicherweise auch Fehler macht. Und möglicherweise auch Räume aufgibt, die wir dann nutzen wollen."

Textgröße ändern:

Personell ließ Wück sich nicht in die Karten schauen. Anders als beim "sehr kräfteraubenden" 1:0 (0:0) im Hinspiel steht Janina Minge nach ihrer Gelbsperre wieder zur Verfügung - der Bundestrainer verriet aber nicht, ob die Vizekapitänin in die Startelf zurückkehrt. Fest steht indes, dass Linda Dallmann aufgrund einer Erkältung in der Heimat bleiben musste.

Für weitere Auftritte auf der zentralen Position im offensiven Mittelfeld hat sich ohnehin Jule Brand beworben. "Es hat mir sehr viel Spaß gemacht auf der Zehn. Ich mag die Position. Ich kann ein bisschen freier sein, mich überall mehr bewegen", sagte die 23-Jährige von OL Lyonnes über ihre neue Rolle am vergangenen Freitag.

Nicht mehr explizit vorbereitet hat Wück sein Team im Training auf ein mögliches Elfmeterschießen. "Man darf nicht vergessen, dass diese EM, wo wir uns intensiv damit beschäftigt haben, noch nicht so lange her ist und dass wir immer noch wissen, was zu tun ist", erklärte der 52-Jährige. Bei der EURO in diesem Sommer hatte sich die DFB-Auswahl im Viertelfinale mit 6:5 im Elfmeterschießen gegen die Französinnen durchgesetzt.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Der FSV Mainz 05 hat nach der Trennung von Cheftrainer Bo Henriksen einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verpasst. Das von Interimstrainer Benjamin Hoffmann betreute Team verlor zwei Tage nach der Freistellung von Fanliebling Henriksen sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und bleibt am Tabellenende.

Handball-WM: Norwegen und Brasilien vorzeitig im Viertelfinale

Olympiasieger Norwegen und Brasilien haben bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen vorzeitig das Viertelfinale erreicht - und könnten dort auf die DHB-Auswahl treffen. Die Norwegerinnen ließen Tschechien beim 37:14 (18:8) keinerlei Chance und fuhren den fünften Sieg im fünften Spiel ein. Das war in der Dortmunder Westfalenhalle zuvor auch den Brasilianerinnen mit einem 32:26 (18:15)-Erfolg gegen Angola gelungen.

Schalke marschiert und vergrößert Fortunas Krise

Schalke 04 hat ausgerechnet dank Kenan Karaman die Tabellenführung in der 2. Bundesliga zementiert und die Krise bei Fortuna Düsseldorf verschärft. Die Königsblauen gewannen beim Nachbarn unterstützt von 20.000 Fans mit 2:0 (1:0), der Ex-Fortune Karaman erzielte dabei die Führung. Für Trainer Markus Anfang dürfte es nun ungemütlich werden.

Medaillenregen für Schwimmer: Elendt und Gose holen EM-Gold

Angeführt von Anna Elendt und Isabel Gose haben die deutschen Schwimmerinnen für einen wahren Medaillenregen bei der Kurzbahn-EM in Lublin gesorgt. Vier Monate nach ihrem sensationellen WM-Gold krönte sich Elendt im 25-m-Becken zur Europameisterin über 200 m Brust, Gose sicherte sich derweil mit deutscher Rekordzeit von 8:01,90 Minuten über 800 m Freistil ihre bereits zweite Goldmedaille bei den Titelkämpfen in Polen. Nina Holt und Maya Werner rundeten den erfolgreichen Abend für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) mit zwei Mal Bronze ab.

Textgröße ändern: