Deutsche Tageszeitung - Heftiger Dämpfer für Swiatek - Rybakina im Halbfinale

Heftiger Dämpfer für Swiatek - Rybakina im Halbfinale


Heftiger Dämpfer für Swiatek - Rybakina im Halbfinale
Heftiger Dämpfer für Swiatek - Rybakina im Halbfinale / Foto: © IMAGO/Anadolu Agency/SID

Rückschlag für Mitfavoritin Iga Swiatek: Die Weltranglistenzweite aus Polen hat in der Gruppenphase der WTA Finals in Riad ihre erste Niederlage kassiert. Nach ihrem lockeren Auftaktsieg über Madison Keys (USA) verlor die Wimbledonsiegerin am Ende überraschend deutlich gegen Jelena Rybakina mit 6:3, 1:6, 0:6 - die starke Kasachin feierte trotz eines Satzrückstands ihren zweiten Erfolg im zweiten Match und buchte wenig später ihr Halbfinalticket.

Textgröße ändern:

"Es ist immer sehr schwer, gegen Iga zu spielen. Im zweiten Satz habe ich mich selbst gepusht, mein Aufschlag hat sich verbessert und ich bin froh, dass ich mich gesteigert und viel besser gespielt habe", sagte Rybakina: "Ich hoffe, dass ich für den Rest des Turniers so weiter spielen kann."

Swiatek hat die Finals bereits einmal gewonnen, 2023 triumphierte sie im mexikanischen Cancún. Rybakina hingegen hat bei den WTA Finals, dem Jahresendturnier der besten acht Spielerinnen der Saison, noch nie das Halbfinale erreicht. Doch gegen Swiatek war die Kasachin nach dem verlorenen ersten Satz voll auf der Höhe und spielte ihr bestes Tennis. Swiatek produzierte letztlich deutlich zu viele Fehler und verlor Spiel um Spiel.

In der Gruppe B kämpft Swiatek am Mittwoch gegen Amanda Anisimova um den Halbfinaleinzug. Die US-Amerikanerin schlug am Montagabend im Duell der Auftakt-Verliererinnen ihre Landsfrau Keys mit 4:6, 6:3, 6:2 und machte Rybakina damit zur ersten Halbfinalistin. In Gruppe A ist Swiateks große Kontrahentin, die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka aus Belarus, mit einem Sieg ins Turnier gestartet.

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Der FSV Mainz 05 hat nach der Trennung von Cheftrainer Bo Henriksen einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verpasst. Das von Interimstrainer Benjamin Hoffmann betreute Team verlor zwei Tage nach der Freistellung von Fanliebling Henriksen sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und bleibt am Tabellenende.

Handball-WM: Norwegen und Brasilien vorzeitig im Viertelfinale

Olympiasieger Norwegen und Brasilien haben bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen vorzeitig das Viertelfinale erreicht - und könnten dort auf die DHB-Auswahl treffen. Die Norwegerinnen ließen Tschechien beim 37:14 (18:8) keinerlei Chance und fuhren den fünften Sieg im fünften Spiel ein. Das war in der Dortmunder Westfalenhalle zuvor auch den Brasilianerinnen mit einem 32:26 (18:15)-Erfolg gegen Angola gelungen.

Schalke marschiert und vergrößert Fortunas Krise

Schalke 04 hat ausgerechnet dank Kenan Karaman die Tabellenführung in der 2. Bundesliga zementiert und die Krise bei Fortuna Düsseldorf verschärft. Die Königsblauen gewannen beim Nachbarn unterstützt von 20.000 Fans mit 2:0 (1:0), der Ex-Fortune Karaman erzielte dabei die Führung. Für Trainer Markus Anfang dürfte es nun ungemütlich werden.

Medaillenregen für Schwimmer: Elendt und Gose holen EM-Gold

Angeführt von Anna Elendt und Isabel Gose haben die deutschen Schwimmerinnen für einen wahren Medaillenregen bei der Kurzbahn-EM in Lublin gesorgt. Vier Monate nach ihrem sensationellen WM-Gold krönte sich Elendt im 25-m-Becken zur Europameisterin über 200 m Brust, Gose sicherte sich derweil mit deutscher Rekordzeit von 8:01,90 Minuten über 800 m Freistil ihre bereits zweite Goldmedaille bei den Titelkämpfen in Polen. Nina Holt und Maya Werner rundeten den erfolgreichen Abend für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) mit zwei Mal Bronze ab.

Textgröße ändern: