Deutsche Tageszeitung - Pep vor 1000. Spiel: "Keinen einzigen Moment ändern"

Pep vor 1000. Spiel: "Keinen einzigen Moment ändern"


Pep vor 1000. Spiel: "Keinen einzigen Moment ändern"
Pep vor 1000. Spiel: "Keinen einzigen Moment ändern" / Foto: © SID

Pep Guardiola reckt in siebenfacher Ausfertigung auf der von Manchester City zusammengestellten Collage die Fäuste in die Luft, dahinter prangt die Zahl 1000 in weißen Ziffern: Nach 18 erfolgreichen Jahren an der Seitenlinie steht der Starcoach vor seinem 1000. Spiel als Trainer, die Krönung erfolgt am Sonntag ausgerechnet gegen den größten Rivalen FC Liverpool (17.30 Uhr/Sky).

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Er sei "sehr, sehr stolz auf meine Karriere", wurde der Trainer des Premiere-League-Giganten auf der Vereinswebseite zitiert, nie hätte er gedacht, "dass ich so oft gewinnen würde, aber es war wunderschön. Ich würde keinen einzigen Moment davon ändern wollen."

Seit seinem Karrierestart als Trainer 2007 bei der zweiten Mannschaft des FC Barcelona "habe er nie im Leben daran gedacht, einmal 1000 Spiele zu erreichen". Denn eigentlich habe er "einfach nur gute Arbeit leisten" wollen, "richtig Fußball spielen, und sehen was passiert", ergänzte er.

Geschehen ist seitdem viel, das Trophäen-Sammeln gehört zur Lieblingsdisziplin des Spaniers: Dreimal gewann er als Trainer die Champions League, in sechs Spielzeiten führte er die Citizens zur Meisterschaft, dreimal gab es die Schale auch mit dem FC Bayern und Barca.

Er habe das "große Glück" gehabt, erklärte der 54-Jährige, "für drei fantastische Vereine" arbeiten zu dürfen. In Barcelona, bei den Bayern und auch in Manchester habe er stets "volle Unterstützung erfahren", dieses Vertrauen habe ihn zur besten Version seiner Selbst gemacht.

Eine Lobeshymne auf seinen ehemaligen Trainer stimmte Ilkay Gündogan an. Die Zahl 1000 könne er "kaum in Worte" fassen, schrieb der ehemalige DFB-Spielführer auf LinkedIn. Gündogan, 2016 Guardiolas erster City-Transfer und später Kapitän, ist "unglaublich stolz und glücklich, dass ich so viele Jahre als Spieler an seiner Seite verbringen durfte".

(U.Stolizkaya--DTZ)

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