Deutsche Tageszeitung - Radovic neuer Wasserball-Bundestrainer

Radovic neuer Wasserball-Bundestrainer


Radovic neuer Wasserball-Bundestrainer
Radovic neuer Wasserball-Bundestrainer / Foto: © IMAGO/SID

Aleksandar Radovic wird neuer Bundestrainer der deutschen Wasserballer. Wie der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) am Montag mitteilte, wird der 38-Jährige das Amt zum 1. Januar 2026 übernehmen. Der gebürtige Montenegriner betreut derzeit den deutschen Meister und DSV-Pokalsieger Waspo 98 Hannover und wird dies in Doppelfunktion auch künftig tun. Mit dem neuen Co-Trainer Peter Röhle von den Wasserfreunden Spandau 04 tritt Radovic die Nachfolge von Milos Sekulic an.

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"Mit Aleksandar Radovic haben wir einen ebenso jungen und ambitionierten als auch erfolgreichen Trainer für die Nationalmannschaft gewinnen können", erklärte Christian Hansmann, DSV-Vorstand Leistungssport. Seine Qualitäten als Coach habe Radovic bereits in Hannover bewiesen, "wo die deutschen Nationalspieler unter seiner Führung viel Verantwortung übernehmen". In Co-Trainer Röhle "steht ihm im Nationalteam jemand zur Seite, der die Entwicklung des deutschen Wasserballs in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat und über entsprechend viel Erfahrung verfügt".

Radovic selbst "strebe danach, durch gezielte Entwicklung junger Athleten und innovatives Trainingsmanagement die nächsten Spitzenleistungen im Wasserballsport zu ermöglichen". Als Spieler hatte Radovic mit Hannover unter anderem vier Meistertitel und sechs Pokalsiege gefeiert. Nach einem Jahr als Co-Trainer an der Seite von Karsten Seehafer hatte er im Sommer 2024 die Verantwortung bei Waspo übernommen und in seiner ersten Saison an der Seitenlinie auf Anhieb das Double gewonnen.

Nach dem Verpassen der EM-Qualifikation hatte sich der DSV im Sommer von Milos Sekulic und Co-Trainer Vladimir Markovic getrennt. Interimsweise hatten sich seit Juni 2025 Luka Sekulic und Dirk Hohenstein um das Nationalteam gekümmert. Sekulic bleibt Bundesstützpunkttrainer in Hannover, Hohenstein ist beim DSV künftig wieder für die Diagnostik zuständig.

(M.Travkina--DTZ)

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