Deutsche Tageszeitung - Halbzeit in Oberstdorf: Hoffmann Sechster, Prevc führt deutlich

Halbzeit in Oberstdorf: Hoffmann Sechster, Prevc führt deutlich


Halbzeit in Oberstdorf: Hoffmann Sechster, Prevc führt deutlich
Halbzeit in Oberstdorf: Hoffmann Sechster, Prevc führt deutlich / Foto: © IMAGO/SID

Die deutschen Skispringer dürfen beim Auftaktspringen der 74. Vierschanzentournee zumindest noch auf eine Podestplatzierung hoffen. Nach dem ersten Durchgang in Oberstdorf ist Felix Hoffmann als Sechster nach einem Sprung auf 132,5 m (149,9 Punkte) der beste DSV-Adler, zu Rang drei fehlen ihm umgerechnet nur rund anderthalb Meter.

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Direkt hinter Hoffmann liegt Philipp Raimund (148,5 Punkte) auf Platz sieben. Den Sieg vor Augen hat Topfavorit Domen Prevc (Slowenien), der nach einem Sprung auf 141,5 m (162,2) deutlich vor den Österreichern Jan Hörl (153,9) und Jonas Schuster (152,4) führt.

Neben dem deutschen Topduo schaffte es kein DSV-Springer ins Finale. Pius Paschke, die große Tournee-Hoffnung der Vorsaison und damals als Gesamtsechster bester Deutscher, verpasste als 33. den zweiten Durchgang und vergab damit schon alle Chancen auf eine Topplatzierung in der Endabrechnung. Noch schlimmer erwischte es Andreas Wellinger. Der letzte deutsche Oberstdorf-Sieger (2023) verabschiedete sich als 49. und damit Vorletzter. Auch Luca Roth (45.) und Constantin Schmid (50.) sind nicht mehr dabei.

Der frühere Oberstdorf-Sieger Karl Geiger war in seinem Heimatort bereits in der Qualifikation am Vortag ausgeschieden.

(W.Novokshonov--DTZ)

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Felix Hoffmann schaute völlig ungläubig um sich, dann hetzte er unter den Schulterklopfern seiner Teamkollegen und unter riesigem Jubel zur Siegerehrung: Der Senkrechtstarter unter den deutschen Skispringern ist beim Auftakt der 74. Vierschanzentournee überraschend und im "Nachsitzen" auf dem Podest gelandet. Weil der ursprünglich zweitplatzierte Timi Zajc bei der Materialkontrolle durchfiel, rückte Hoffmann auf Platz drei vor - und durfte an der Seite des überlegenden Siegers Domen Prevc unverhofft den größten Erfolg seiner Karriere feiern.

Bei der Domen-Show: Hoffmann und Raimund verpassen Podest knapp

Philipp Raimund marschierte grinsend auf Felix Hoffmann zu, unter dem ohrenbetäubenden Lärm im Oberstdorfer Hexenkessel klatschten Deutschlands beste Skispringer nach ihrem starken Start in die 74. Vierschanzentournee vergnügt ab. Zwar reichte es bei der großen Flugshow von Sloweniens Luft-Magier Domen Prevc nicht zum erhofften Podestplatz für die DSV-Adler. Mit Hoffmann als Viertem und Raimund auf Platz sechs reist das deutsche Team mit großen Hoffnungen aufs Gesamtpodium weiter nach Garmisch-Partenkirchen.

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