Deutsche Tageszeitung - WADA stellt klar: Kein russisches Team bei Fußball-WM in Katar

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

WADA stellt klar: Kein russisches Team bei Fußball-WM in Katar


WADA stellt klar: Kein russisches Team bei Fußball-WM in Katar
WADA stellt klar: Kein russisches Team bei Fußball-WM in Katar / Foto: ©

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat nach der verhängten Vierjahressperre die Teilnahme einer russischen Fußball-Nationalmannschaft an der WM 2022 in Katar ausgeschlossen. "Wenn sie sich qualifizieren, kann ein Team, das Russland repräsentiert, nicht antreten", sagte Jonathan Taylor, Vorsitzender der zuständigen WADA-Prüfkommission, am Montag in Lausanne: "Wenn ein entsprechender Mechanismus eingeführt wird, können sie beantragen, auf einer neutralen Basis anzutreten. Wie dies konkret in den Teamsportarten gemacht wird, wird von Fall zu Fall entschieden."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Gleichzeitig stellte Taylor aber klar, dass Russland bei der im kommenden Jahr beginnenden WM-Qualifikation ganz normal antreten dürfe. "Russland darf teilnehmen, weil in der Qualifikation nicht der Weltmeister ermittelt wird", sagte Taylor.

Die WADA hatte am Montag im Skandal um manipulierte Daten aus dem Moskauer Kontrolllabor Russland vier Jahre gesperrt. Damit darf Russland als Nation unter anderem nicht an den beiden kommenden Olympischen Spielen in Tokio 2020 und Peking 2022 sowie Weltmeisterschaften teilnehmen.

Taylor stellte zudem klar, dass es bei der WM "keine russische Flagge" und "keine Vertreter Russlands" geben würde. "Jeder Unterzeichner des WADA-Codes muss diese Entscheidung umsetzen. Wenn sie (die FIFA, d. Red.) einen Mechanismus einführen wollen, der es erlaubt, unbelastete Sportler teilnehmen zu lassen, können sie das machen", sagte Taylor weiter: "Die WADA wird diesen Mechanismus aber kontrollieren und überprüfen. Wir werden zusammenarbeiten müssen."

Die FIFA wollte sich zu möglichen Konsequenzen nicht äußern. Ein FIFA-Sprecher teilte am Montag auf SID-Anfrage lediglich mit, dass die FIFA "die Entscheidung der WADA zur Kenntnis genommen hat".

Die paneuropäische Fußball-EM im kommenden Jahr ist dagegen nicht betroffen. Schon Ende November hatte die WADA mitgeteilt, dass die EM nicht unter die sanktionierten Wettbewerbe falle, da sie ein "kontinentales Einzelsport-Ereignis" sei.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

Yamal überragt für Spanien - Deutschland trifft auf Frankreich

Spanien und Doppeltorschütze Lamine Yamal spielten lange wie im Rausch, Deutschland bekommt es deshalb im "Finale der Verlierer" der Nations League mit Frankreich um Superstar Kylian Mbappé zu tun. Der Vizeweltmeister unterlag in einem atemraubenden Halbfinale, das Züge eines offenen Schlagabtauschs trug, dem Europameister 4:5 (0:2) und ist damit am Sonntag ebenfalls in Stuttgart Gegner der DFB-Auswahl im Spiel um Platz 3 (15.00 Uhr). Um den Titel spielt Spanien danach in München (21.00 Uhr/beide RTL und DAZN) gegen Portugal.

Spanien wie entfesselt - Deutschland trifft auf Frankreich

Spanien und Doppeltorschütze Lamine Yamal spielten lange wie im Rausch, Deutschland bekommt es deshalb im "Finale der Verlierer" der Nations League mit Frankreich um Superstar Kylian Mbappé zu tun. Der Vizeweltmeister unterlag in einem atemraubenden Halbfinale, das Züge eines offenen Schlagabtauschs trug, dem Europameister 4:5 (0:2) und ist damit am Sonntag ebenfalls in Stuttgart Gegner der DFB-Auswahl im Spiel um Platz 3 (15.00 Uhr). Um den Titel spielt Spanien danach in München (21.00 Uhr/beide RTL und DAZN) gegen Portugal.

Deutlicher Sieg gegen Gummersbach: Berlin wieder Tabellenführer

Die Füchse Berlin haben die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga erfolgreich zurückerobert und dürfen weiterhin vom ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte träumen. In der ausverkauften Max-Schmeling-Halle bezwang die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert den VfL Gummersbach souverän mit 45:35 (22:15).

Sabalenka beendet Swiateks Serie - Boisson-Märchen vorbei

Aryna Sabalenka hat die Königin von Roland Garros gestürzt, die Rekordjagd von Iga Swiatek ist vorbei beendet: Die Weltranglistenerste aus Belarus setzte sich gegen die polnische Titelverteidigerin im Halbfinale der French Open 7:6 (7:1), 4:6, 6:0 durch und steht zum ersten Mal im Endspiel von Paris. Dort trifft 27-Jährige aus Belarus auf die Weltranglistenzweite Coco Gauff (USA), die das französische Tennis-Märchen von Wildcard-Spielerin Loïs Boisson in nur 69 Minuten mit 6:1, 6:2 beendete.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild