Deutsche Tageszeitung - Erster Start nach WM-Gold: Mihambo mit 6,83 m ins Olympiajahr

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Erster Start nach WM-Gold: Mihambo mit 6,83 m ins Olympiajahr


Erster Start nach WM-Gold: Mihambo mit 6,83 m ins Olympiajahr
Erster Start nach WM-Gold: Mihambo mit 6,83 m ins Olympiajahr / Foto: ©

6,83 m und Platz zwei: Bei ihrem überraschenden ersten Weitsprung-Auftritt 117 Tage nach dem Gold-Coup von Doha ist Weltmeisterin Malaika Mihambo gut aus den Startlöchern gekommen. Zum Sieg reichte es für Deutschlands Sportlerin des Jahres vor 5000 Zuschauern beim Hallen-Meeting der Leichtathleten in Karlsruhe nicht, den musste die 25-Jährige der Ukrainerin Maryna Bech-Romantschuk mit 6,92 m überlassen. Diese hatte bei der WM mit genau dieser Weite hinter der in Katar überlegenen Mihambo (7,30) Silber gewonnen.

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Eigentlich wollte Mihambo in Karlsruhe nur über die 60 m antreten und dort ihre Bestleistung von 7,34 Sekunden angreifen, im Vorlauf kratzte sie als Fünfte in 7,37 Sekunden knapp an dieser Marke. Doch Mihambo hatte ihre Pläne verworfen. "Im Weitsprung war es klar, dass ich nur vier Sprünge mache. Wir haben uns spontan dazu entschieden, hier teilzunehmen, nachdem die Hallen-WM in Nanjing abgesagt wurde", erklärte sie.

Ein Start in ihrer Spezialdisziplin war erst beim Hallen-ISTAF am 14. Februar in Berlin vorgesehen. Mit ihrem vorgezogenen Einstieg in Karlsruhe war der Star von der LG Kurpfalz zufrieden. "Ein solider Einstieg", urteilte sie. Bei ihrem vierten und besten Sprung hatte sie rund 15 Zentimeter verschenkt, danach beendete sie den Wettkampf.

Auf dem Weg zum erhofften Olympia-Gold in Tokio hatte Mihambo einen Doppelstart bei der Hallen-WM in China eingeplant, doch die für den März angesetzten Titelkämpfe wurden wegen des grassierenden Coronavirus’ abgesagt.

Für die Leistung des Tages sorgte die Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich. Die erst 18 Jahre alte Ukrainerin stellte mit hochkarätigen 2,02 m einen U20-Weltrekord auf und feierte damit einen überlegenen Sieg. Grund zum Jubeln hatte auch Imke Onnen. Die Leverkusenerin stellte als Dritte mit 1,96 m ihre persönliche Bestleistung ein und schaffte damit die Norm für die Olympischen Spiele in Tokio.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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